"Zutiefst empört!" Transfer-Hammer um Top-Torjäger in die Bundesliga ruft jetzt sogar die Polizei auf den Plan

Auf dem Screenshot, der veröffentlicht wurde, war erkennbar, dass ein offizielles Angebot von St. Pauli wegen Kaars bei Sport-Boss Otmar Schork eingegangen ist. Das Bild soll vom Fenster des Büros aufgenommen worden sein. 

"Der 1. FC Magdeburg ist zutiefst empört darüber, dass ein Foto einer E-Mail ohne Einverständnis und von außen durch ein Fenster, das durch eine fast komplett heruntergelassene Schalosie verdunkelt war, angefertigt und verbreitet wurde. Hierfür gibt es klare gesetzliche Regelungen, die eine Veröffentlichung oder Weitergabe solcher Inhalte ausdrücklich verbieten", teilte der Zweitligist mit.

Und weiter: "Aus diesem Grund haben wir bereits Anzeige bei der Polizei erstattet. Mit diesem Verhalten hat diejenige Person, die das Foto gemacht hat, dem FCM massiven Schaden zugefügt. Auch ist das Verhalten keineswegs im Sinne unserer treuen Fans. Wir stellen uns ernsthaft die Frage, welche Formen die Effekthascherei mittlerweile angenommen hat. Offensichtlich wird bewusst in Kauf genommen, Persönlichkeitsrechte zu verletzen, um kurzfristige Aufmerksamkeit zu erlangen. Diese Entwicklung kritisieren wir aufs Schärfste."

Wie die Bild berichtet, werde noch am Donnerstagabend ein Treffen des Präsidiums abgehalten, um weitere Schritte aufgrund der Ereignisse zu ergreifen. 

Kaars, in der Jugend von Ajax Amsterdam ausgebildet, war im vergangenen Sommer von Helmond Sport für 800.000 Euro nach Magdeburg gewechselt und entpuppte sich schnell als Volltreffer. Für den FCM traf er in mittlerweile 38 Pflichtspielen 23-mal und bereitete zudem sechs Tore vor. Mit 19 Treffern in der vergangenen Zweitliga-Saison musste er sich in der Torjägerliste nur Davie Selke (22) geschlagen geben. Sein Vertrag in Magdeburg läuft noch bis 2027.