Joan Laporta Barcelona 2024Getty

Zu wenig Arbeit nach hinten, zu teuer: Scouts des FC Barcelona wollen Präsident Joan Laporta angeblich 90-Millionen-Euro-Transfer ausreden

Die Scouts des FC Barcelona wollen ihrem Präsidenten Joan Laporta den von ihm favorisierten Transfer von Rafael Leão von der AC Milan angeblich ausreden. Das berichtet die spanische Sportzeitung Sport.

  • Rafael Leao Milan 2024Getty Images

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Laporta gilt als großer Fan des Portugiesen - ganz im Gegensatz zur Scouting-Abteilung der Katalanen. Dem Bericht zufolge haben die Klub-Mitarbeiter große Bedenken, was eine mögliche Verpflichtung des 25-Jährigen angeht.

    Größter sportlicher Minuspunkt bei Leão sei dessen fehlende Bereitschaft, nach hinten zu arbeiten. Sollte Barça mit Lamine Yamal auf dem einen Flügel und mit Leão auf dem anderen spielen, würde aus Sicht der Scouts das gesamte Team aus dem Gleichgewicht gebracht, da beide nicht unbedingt enthusiastisch den Rückwärtsgang einlegen.

    Außerdem sei Leão aus Sicht der Barça-Beobachter mit 90 Millionen Euro, die Milan angeblich fordert, viel zu teuer. Die Scouts sehen als Alternativen einige Spieler, die besser als der Portugiese für den Klub geeignet sind.

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    DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Leão stammt wie Cristiano Ronaldo aus der Sporting-Jugend und wechselte 2018 für 20 Millionen Euro zu Lille nach Frankreich. Nur ein Jahr später folgte der Schritt zu Milan - für mehr als das Doppelte: 49,5 Millionen Euro zahlten die Rossoneri für ihn.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Leão steht in dieser Saison in 23 Pflichtspielen in allen Wettbewerben für Milan bei sechs Toren und sieben Assists. Die Mailänder Fans sehen ihn durchaus kritisch und bedachten ihn in dieser Saison schon mehrfach nach schwachen Leistungen mit Pfiffen.

    Für Portugal hat er 37 Länderspiele (fünf Treffer) gemacht.

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