Ärger zwischen dem FC Barcelona und Paris Saint-Germain? Während die Katalanen jüngst erklärt hatten, dass ein Klub aus Frankreich 250 Millionen Euro für Lamine Yamal geboten habe, dementiert PSG, hinter dieser Offerte gesteckt zu haben.
AFP"Zu einer Million Prozent falsch": PSG wirft dem FC Barcelona wegen Lamine Yamal eine Lüge vor
WAS WURDE GESAGT?
Enric Masip, Vorstandsmitglied des FC Barcelona, erklärte bei El Chiringuito, dass ein 250-Millionen-Euro-Angebot für Yamal "aus Frankreich kam". Auch Joan Laporta sprach jüngst darüber, dass er ein großes Angebot für das Top-Talent abgelehnt habe. Da Paris Saint-Germain der einzige Klub in Frankreich ist, der sich eine Ablösesumme in dieser Höhe leisten könnte, war schnell klar, auf wen sich Masip bezieht. Man habe jedoch "nie in Betracht gezogen", die Offerte anzunehmen. Yamal sei aktuell "der Beste der Welt".
Kurz darauf dementierte PSG die Behauptung Masips aber. Wie L'Équipe meldet, wisse man beim französischen Topklub nichts von einem solchen Angebot und man hätte auch gar nicht die finanziellen Möglichkeiten gehabt, ein solches zu unterbreiten. Die Aussagen von Barça seien deshalb "zu einer Million Prozent falsch". Allerdings bestätigten Verantwortliche der Zeitung, dass sich Sportdirektor Luis Campos nach der Situation des 17-Jährigen erkundigt hätte.
WAS IST DER HINTERGRUND?
PSG hat die beiden mit Abstand teuersten Transfers der Geschichte getätigt. 2017 kam Neymar vom FC Barcelona für 222 Millionen Euro, ein Jahr blätterte man für den zuvor von der AS Monaco ausgeliehenen Kylian Mbappé 180 Millionen Euro hin.
PSG und Barca lieferten sich darüberhinaus in der jüngeren Vergangenheit mehrere heiße Duelle auf dem Rasen. So zum Beispiel in der Vorsaison in der Champions League, als die Franzosen im Viertelfinale nach einem Rückspiel voller umstrittener Szenen weiterkamen.
WIE GEHT ES WEITER?
Europameister Yamal kommt in dieser Saison bereits auf sechs Tore und acht Vorlagen in nur 16 Einsätzen für Barcelona. Aktuell fällt er mit einer Knöchelverletzung aus. Wann genau er zurückkehren kann, ist unklar. Die Katalanen gehen von "mehreren Wochen" Zwangspause aus.



