Zoff eskaliert immer mehr: FC Barcelona plant offenbar nächsten drastischen Schritt bei Marc-Andre ter Stegen

Demnach sei man bei den Katalanen äußerst ungehalten darüber, dass ter Stegen vergangene Woche angekündigt hatte, sich einer Rücken-Operation unterziehen zu wollen. Eigentlich wollte Barca den 33-Jährigen im laufenden Transferfenster gerne verkaufen - primär um dessen Gehalt einsparen zu können.

Mit einer voraussichtlichen Ausfallzeit von drei Monaten könnte Barcelona nicht einmal von einer Spezial-Regel Gebrauch machen, welche besagt, dass im Falle einer "langwierigen Verletzungen" ein Klub in Spanien 80 Prozent des Gehalts des ausgefallenen Spielers nutzen kann, um andere Spieler als Ersatz bei LaLiga zu registrieren.

Als "langwierige" Verletzung gilt dem Bericht zufolge aber erst ein Ausfall von mindestens vier Monaten - und ter Stegen blieb mit seiner Prognose knapp darunter.

Die Entscheidung, ter Stegen das Kapitänsamt zu entziehen sei von allen drei wichtigen Bossen im Verein, Trainer Hansi Flick, Sportdirektor Deco und Präsident Joan Laporta, abgesegnet worden. Angeblich trauen sie dem deutschen Nationalkeeper nicht mehr zu, die nötige Brücke zwischen Mannschaft und Management zu bilden.

Als potenzielle Nachfolgekandidaten bringt die Zeitung die bisherigen Vize-Kapitäne Ronald Araujo, Frenkie de Jong, Pedri und Raphinha ins Spiel. Gleichzeitig hätten auch Inigo Martinez, Robert Lewandowski, Ferran Torres und sogar Lamine Yamal Chancen auf die Binde.

Für ter Stegen wäre die Aberkennung des Kapitänsamtes ein weiterer schwerer sportlicher Rückschlag. Nach dem Transfer von Joan Garcia von Espanyol Barcelona und der Vertragsverlängerung von Wojciech Szczesny ist der 33-Jährige in der Hierarchie er Torhüter nur noch die Nummer drei.

Gleichzeitig aber benötigt ter Stegen im Hinblick auf die Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada dringend Spielzeit, um seinen Stammplatz im deutschen Kasten nicht zu verlieren.