"Er meinte, dass dies der richtige Ort für mich sei!" Timo Werner soll Chelsea einen Transfercoup vermasselt haben

Xavi sagte gegenüber der Leipziger Volkszeitung: "Er hat mir viel über die Größe des Vereins und die fantastischen Fans erzählt. Und er meinte, dass dies der richtige Ort für mich sei, um zu lernen und mich zu verbessern. Danke für dein Vertrauen, Timo!"

Er sei "glücklich", nun "ein Spieler von Tottenham zu sein. Seit meiner Kindheit war es mein Traum, in der Premier League zu spielen. Die Vision des Vereins, das großartige Stadion, die Fans, die Qualität der Mannschaft, der Trainer – es ist ein fantastisches Umfeld."

Xavi hatte sich ursprünglich bereits mit Chelsea über einen Transfer geeinigt, wechselte letztendlich aber doch für 65 Millionen Euro zu den Spurs. Bei Tottenham unterschrieb er einen Vertrag bis 2030.

Für Werner, der pikanterweise ebenfalls für Chelsea aufgelaufen war und mit den Blues sogar die Champions League gewann, verlief die Transferperiode indes nicht allzu erfolgreich. Einen Wechsel in die MLS zu Red Bull New York lehnte der ehemalige deutsche Nationalspieler ebenso ab, wie zahlreiche Angebote aus der Premier League, obwohl er in Leipzig aller Voraussicht nach keine Rolle mehr spielen wird. In den ersten Pflichtspielen der Saison stand er nicht ein Mal im Kader.

Der 29-Jährige, dessen Vertrag im kommenden Sommer ausläuft, war in den vergangenen eineinhalb Jahren an die Spurs verliehen, saß dort jedoch ab Ende Februar 2025 in der Premier League ausschließlich auf der Tribüne. Für Tottenham kam er am Ende lediglich auf 41 Pflichtspiele (10 Torbeteiligungen). 

Wie es für Werner nun weitergeht ist offen. Weil die Transferperiode in Europa größtenteils beendet ist, wird er wohl zumindest bis zum Winter in Leipzig bleiben und dort wohl kaum spielen. Fraglich, ob ein Klub ihn dann im Winter anfragt. Ist das nicht der Fall, wäre er zumindest im Sommer 2026 ablösefrei zu haben.