"Würden sie zwingend schlechter dastehen?" Dietmar Hamann hinterfragt Transfer von Harry Kane zum FC Bayern

Im vergangenen Sommer wechselte Harry Kane für 100 Millionen Euro zum FC Bayern. Dietmar Hamann hat nun die Sinnhaftigkeit des Transfers in Frage gestellt.

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    WAS WURDE GESAGT?

    "Wie viele Titel haben sie geholt?", fragte Hamann beiSky90und führte aus: "Die Bayern haben letztes Jahr ohne Kane mehr Tore geschossen, als sie es jetzt gemacht haben. Es hat auch seinen Preis gehabt. Das ist ein sehr hohes Gehalt und das hat über 100 Millionen gekostet."

    Seiner Meinung nach hätte in der Sturmspitze stattdessen auch Youngster Mathys Tel spielen können. "Würden sie zwingend schlechter dastehen? Ich mache ihm gar keinen Vorwurf, dass er da dran schuld ist - natürlich nicht", sagte Hamann.

    Darüber hinaus zog Hamann auch Parallelen zur Transferpolitik des BVB, wo deutlich weniger Geld jedes Jahr zur Verfügung stehen würde. "Haaland ging weg, dann haben wir gesagt: 'In Dortmund bricht alles zusammen.' Dann hätten sie das Jahr darauf die Bundesliga gewinnen müssen. Bellingham geht, dann sagst du: 'Um Gottes Willen, wie soll das denn weitergehen?' Jetzt stehen sie im Champions-League-Finale", so Hamann.

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Kane wird in seiner ersten Saison bei Bayern titellos bleiben und damit weiterhin auf der Jagd nach seiner ersten großen Trophäe der Karriere sein. Am kommenden Samstag gastiert der FC Bayern zum finalen Spiel der Saison bei der TSG 1899 Hoffenheim.

    Dort wird Kane auch die Torjägerkanone verliehen. Der Engländer führt die Torschützenliste der Bundesliga mit 36 Buden an und liegt damit zehn Treffer vor dem zweitplatzierten Serhou Guirassy vom VfB Stuttgart.

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