Es war ein Winter-Transfer, der aufhorchen ließ: Für eine Ablösesumme von über 50 Millionen Euro sicherte sich Bundesligist RB Leipzig im Januar die Dienste des zuvor von PSG ausgeliehenen Xavi Simons. Nur ein halbes Jahr später soll der 22-Jährige laut Bild-Zeitung aber schon wieder verkauft werden.
Getty Images SportWirtz-Alternative für den FC Bayern München? RB Leipzig will Xavi Simons offenbar schon wieder verkaufen
WAS IST PASSIERT?
Dem Bericht zufolge sperrt sich RB Leipzig nicht gegen einen Wechsel des Spielers, der sich kürzlich von seinem Berater getrennt hat. Man sei sogar daran interessiert, ihn zu verkaufen, da RB laut internem Finanzplan jedes Jahr um die 100 Millionen Euro an Einnahmen generieren müsse. Neben Benjamin Sesko (21) gilt Simons als aussichtsreichster Kandidat, um eine hohe Ablösesumme zu erwirtschaften.
AFPWAS IST DER HINTERGRUND?
RB Leipzig hatte Xavi 2023 ausgeliehen und in dieser Saison im Winter fest verpflichtet. Dabei spielte RB offenbar in die Karten, dass PSG damals Randal Kolo Muani an den italienischen Rekordmeister Juventus verleihen wollte, die Zahl der erlaubten Leihspieler aber seit Saisonbeginn auf sechs begrenzt ist.
RB ergriff die Chance, stattete Xavi aber nur mit einem Vertrag bis 2027 aus und sicherte ihm offenbar zu, den Verein bei einem guten Angebot bereits im Sommer 2025, spätestens aber 2026, verlassen zu dürfen.
Getty Images SportEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Der Offensivmann hat in der laufenden Saison in 29 Spielen zehn Tore erzielt und sechs vorbereitet. Wie die gesamten Mannschaft von RB Leipzig konnte er jedoch nicht konstant überzeugen. Dem Bericht zufolge ist man in Leipzig auch mit seiner ausbaufähigen Defensivarbeit nicht zufrieden.
Getty Images SportWIE GEHT ES WEITER?
Laut Bild wäre RB Leipzig, das noch um die Qualifikation für die Champions League bangen muss, ab einem Angebot von 70 Millionen Euro gesprächsbereit. Auch der FC Bayern soll an einer Verpflichtung interessiert sein. Sollte es nicht zu einem Transfer von Florian Wirtz kommen, wäre der Niederländer eine günstigere Alternative.
Bayern soll bereits im vergangenen Sommer Interesse gezeigt und dem Spieler, der schon früh als Wunderkind galt, sogar ein Angebot unterbreitet haben. Dem Bericht zufolge denken auch einige Premier-League-Klubs wie der FC Liverpool oder Manchester City über eine Verpflichtung nach, die Rede ist bisher allerdings nur von "losem Interesse".



