"Wir hoffen unverändert, dass wir eine Lösung finden": Setzt Werder Bremen seinen größten Transfer-Flop vor die Tür?

Da Keita bei Werder keine sportliche Perspektive mehr besitzt, möchte man den 29-Jährigen tunlichst loswerden. "Man hört hier und da immer wieder mal was. Aber es ging bislang nicht so weit, dass was Konkretes dabei war. Wir hoffen unverändert, dass wir eine Lösung finden", sagte Bremens Leiter Profifußball Peter Niemeyer.

Sportchef Clemens Fritz gab vor einigen Wochen bekannt, der ehemalige Star des FC Liverpool "möchte sich gerne eine neue Herausforderung suchen, gemeinsam mit seinem Berater wollen wir dies möglichst zeitnah realisieren".

"Wir warten erst noch, bis alle Transferfenster geschlossen sind", sagte Niemeyer zum weiteren Vorgehen in dieser Personalie: "So lange arbeiten wir an möglichen Lösungen. Und wenn auch diese Möglichkeit nicht mehr besteht, werden wir die Lage neu bewerten."

Nachdem das Sommer-Transferfenster in den meisten europäischen Ligen bereits geschlossen ist, gibt es für Keita nur noch wenige Möglichkeiten. In Katar sind Wechsel noch bis Montag erlaubt, in Russland noch drei Tage, in der Türkei noch vier.

Zuletzt wurde Keita mit einem Transfer nach Istanbul zu Basaksehir FK in Verbindung gebracht haben, doch laut kickerist an diesen Gerüchten nichts dran.

Möglich sei daher auch eine Auflösung von Keitas noch bis 2026 datierten Vertrag. Der 56-malige Nationalspieler Guineas trainiert bei Werder derzeit individuell.

Nach fünf Jahren in Liverpool wechselte Keita im vergangenen Jahr ablösefrei zurück in die Bundesliga, wo er zwischen 2016 und 2018 bereits bei RB Leipzig kickte und 71 Pflichtspiele abriss (17 Tore, 15 Vorlagen). Für Bremen kam er verletzungsbedingt lediglich auf 107 Einsatzminuten verteilt auf fünf Pflichtspiele.