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"Wir brauchen ein Storytelling": Geschäftsführer Lars Ricken gibt interessante Einblicke in neue Strategie des BVB

Nachdem er zuletzt schon vor der möglichen Qualifikation für die Champions League ein kritisches Fazit der Saison gezogen hat, hat sich Borussia Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken nun erneut geäußert und Einblicke gegeben, wie sich der BVB künftig strategisch aufstellen möchte.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Wir brauchen ein Storytelling. Wofür kommen wir ins Stadion, wofür kämpfen wir? Wir wollen den Fokus wieder auf jüngere Spieler legen", sagte Ricken im Talk "Brinkhoff's Ballgeflüster". Dass dafür allerdings zahlreiche Spieler des aktuellen Kaders den Verein verlassen müssen, wird nicht passieren.

    "Wir hatten 25 Kaderbewegungen in der vergangenen Saison, einen neuen Trainer, Veränderungen im Umfeld des Teams. Das war gewaltig, das hat es bei keinem anderen Bundesligisten gegeben", sagte Ricken.

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    WAS WURDE NOCH GESAGT?

    Der 48-Jährige hat zudem über die doch noch erreichte Qualifikation zur Königsklasse gesprochen. "Keiner hat damit gerechnet, nachdem wir so durch die Saison geirrt sind, dass wir am letzten Spieltag noch so feiern durften. In diesem Moment ist viel Last von allen abgefallen, bei aller berechtigten Kritik. Und die Momente vor der Südtribüne sind die, von denen die Spieler irgendwann sehr viel später immer noch erzählen werden. Uns ist dennoch bewusst, dass der Weg nicht einfach war", sagte Ricken.

    Eine Champions-League-Teilnahme sei für den BVB deshalb wichtig, weil es "um Reputation, wie wir international dastehen" geht. "Und die Spieler wollen unbedingt in der Königsklasse dabei sein. Die, die schon bei uns sind, und auch die, die vielleicht noch kommen", führte Ricken aus.

    Auch die Klub-WM in den USA (15. Juni bis 13. Juli) hat Bedeutung für das Renommee des Klubs, sagte Ricken: "Ich hätte ehrlich gesagt gerne weitergespielt. Einstellung, Widerstandskraft, das wollen wir beibehalten. Wir haben jetzt eine gute Basis gelegt. Wir sind ja nicht diesem Wettbewerb zugelost worden, wir haben uns das über vier Jahre verdient. Das werden keine Freundschaftsspiele. Wir bereiten uns akribisch darauf vor und nehmen das total ernst. Wir wissen von vielen Fans, die mitfliegen."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Borussia Dortmund hatte seine Aufholjagd in der Bundesliga mit dem Einzug in die Champions League gekrönt. Gegen Absteiger Holstein Kiel gewann das Team von Trainer Niko Kovac zum Saisonabschluss mit 3:0 (1:0) - und schaffte damit aus eigener Kraft den Sprung auf Platz vier.


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