Der FC Barcelona entwickelt sich zum Lieblingsgegner von Real Madrids Starstürmer Kylian Mbappe.
AFPWAS IST PASSIERT?
Im LaLiga-Clasico der beiden spanischen Erzrivalen netzte der französische Torjäger zum zwischenzeitlichen 1:0 für Real im Santiago Bernabeu. Damit gelang ihm ein besonderes Kunststück: Laut des Datenanbieters Opta ist Mbappe nun der dritte Spieler, dem im 21. Jahrhundert Tore in vier aufeinanderfolgenden Clasicos gelangen. Seine beiden prominenten Vorgänger heißen Ronaldinho (fünf Tore in vier Partien zwischen 2004 und 2006) sowie Cristiano Ronaldo (sieben Tore in sechs Begegnungen 2012).
In der Vorsaison war Mbappe beim 3:4 in LaLiga gegen die Blaugrana gleich dreimal erfolgreich. Außerdem netzte er beim 2:3 nach Verlängerung im Finale der der Copa del Rey und auch im Endspiel der spanischen Supercopa (2:5).
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Bei seinem Treffer am Sonntagnachmittag veredelte Mbappe in der 22. Minute ein herausragendes Zuspiel Jude Bellinghams. Den Steilpass des Engländers nahm er frei vor Barca-Keeper Wojciech Szczesny auf und vollstreckte eiskalt. Der Schlussmann berührte den Ball zwar noch leicht mit dem Oberschenkel, lenkte ihn aber nicht mehr entscheidend ab.
Mbappes Ausbeute hätte sogar noch deutlich höher sein können. Gleich zwei Treffer wurden von Schiedsrichter Cesar Soto Grado wegen Abseitsstellungen kassiert. Zunächst zählte das vermeintliche 1:0 nicht, als er einen von Arda Güler gewonnen Ball humorlos aus Mittelstürmerposition in die Maschen drosch (13.). Diesmal war das Abseits haarscharf. Deutlicher war es dagegen in der ersten Minute der Nachspielzeit des ersten Durchgangs: Da bugsierte Mbappe das Leder zum vermeintlichen 3:1 aus verbotener Position an Szczesny vorbei und wurde erneut von Soto Grado und dessen Gespann zurückgepfiffen.
Und dann scheiterte er in der 52. Spielminute mit einem Strafstoß an Wojciech Szczesny.



