Bald ist es ein Jahr her, als der wiedergewählte Präsident des FC Barcelona, Joan Laporta, die äußerst besorgniserregende Situation der Katalanen mit Zahlen in der Öffentlichkeit preisgab. "Die geerbte wirtschaftliche Situation ist dramatisch", zielte er ziemlich deutlich auf seinen Vorgänger Josep Bartomeu ab. "Barcelona hat 451 Millionen Euro Nettoschulden und 1,35 Milliarden Euro Bruttoschulden."
In der laufenden Sommer-Transferperiode ist davon nur noch wenig zu spüren. Nachdem im vergangenen Winter bereits Ferran Torres für 55 Millionen Euro von Manchester City geholt wurde, wird der Umbruch nun so richtig vorangetrieben. Andreas Christensen (FC Chelsea) und Franck Kessie (AC Mailand) kamen ablösefrei, mit Leeds United konnte man sich auf einen Transfer von Raphinha einigen. Kostenpunkt: 65 Millionen Euro exklusive Bonuszahlungen.
Zuletzt wurde auch der Vertrag mit Ousmane Dembele verlängert und mit Robert Lewandowski soll bekanntermaßen mindestens noch ein großer Name ins Camp Nou geholt werden. Doch wie kann sich der hoch verschuldete Klub solche Transfers überhaupt leisten? Durch Verkäufe von Philippe Coutinho (Aston Villa) und Rey Manaj (Watford) stehen nur knapp über 20 Millionen Euro auf der Einnahmenseite.




