"Wenn er bereit ist, sollte Chelsea ihn verpflichten": Englischer Ex-Nationalspieler hofft auf irren Transfer von Bayerns Harry Kane

"Ich denke, wenn Harry Kane bereit ist, in die Premier League zurückzukehren, sollte Chelsea ihn verpflichten", sagte nun der heute 41-jährige Glen Johnson, 54-maliger Nationalspieler Englands und zwischen 2009 und 2015 für den FC Liverpool aktiv, gegenüber 10bet.

Johnson, der zwischen 2003 und 2007 auch vier Jahre bei den Blues spielte, führte aus: "Sie brauchen offensichtlich dringend einen solchen Spieler, so wie sie spielen. Sie konzentrieren sich etwas mehr auf einen Mittelstürmer und Arsenal würde wahrscheinlich zu viel Tiki-Taka spielen, um der richtige Verein für ihn zu sein. Liverpool hat Alexander Isak und Manchester City hat Haaland, daher wäre Chelsea die sinnvollste Option, wenn er Bayern München verlässt."

Johnson glaubt zudem, dass Englands Rekordtorschütze eine Rückkehr zu seine vorherigen Klub Tottenham Hotspur vermeiden sollte. "Ich glaube nicht, dass Harry Kane zu Tottenham zurückkehren möchte. Ich denke, diese Geschichte ist für ihn und den Verein abgeschlossen", fügte er hinzu. "Er ist aus einem bestimmten Grund gegangen - um Titel zu gewinnen. Bei den Spurs gelänge ihm das nicht wirklich, wenn er zurückkehren würde. Warum sollte er also jetzt zurückgehen? Ich denke, für Kane macht das keinen Sinn. Es wäre, als würde er zu einem brennenden Feuerwerk zurückkehren - es könnte ihm um die Ohren fliegen. Die Situation ist, wie sie ist, und er sollte jetzt in seiner Karriere weiter vorankommen."

Kane bekräftigte erst dieser Tage, dass ein Verbleib in München für ihn denkbar ist, nachdem er sich bereits nach dem Sieg gegen Werder Bremen zu einer womöglich baldigen Vertragsverlängerung geäußert hatte. "Was einen längeren Verbleib angeht, kann ich mir das definitiv vorstellen. Ich habe noch keine Gespräche mit Bayern geführt, aber wenn es dazu kommen sollte, wäre ich bereit, mich offen und ehrlich zu unterhalten. Natürlich hängt es davon ab, wie das nächste Jahr verläuft und was wir gemeinsam erreichen", sagte er und führte aus: "Es ist nicht so, als wäre ich in meinem letzten Jahr, es gibt keinen Grund zur Panik. Ich bin ruhig, ich liebe den Trainer bei Bayern, und solange wir uns verbessern und ich mich verbessere, freue ich mich zu sehen, was wir erreichen können."