Kneißl, einst unter anderem beim FC Chelsea unter Vertrag, würde den Bayern eher abraten. "Das größte Thema bei ihm ist das Wort Timing. Als er bei Brighton ankam, gab es in den ersten zwei Wochen in den Trainingsspielen nicht mehr als drei Pässe. Er hat jedes Mal unterbrochen, es war total nervig. Die Spieler haben gesagt: 'Schickt den bitte wieder weg, der bringt uns nichts.' Jetzt nehmen sie viele Mannschaften auseinander", sagte Kneißl bei Sport1.
Der 41-Jährige sei sich nicht sicher, ob De Zerbi mit diesem Umfeld beim FC Bayern umgehen könnte: "Ob er auch sprachlich in der Lage wäre, es zu moderieren. Sein Englisch ist okay. Ich glaube aber nicht, dass er schon so weit ist, das zu managen. Ein Zwischenschritt würde ihm guttun."
Stattdessen brachte Kneißl Solskjaer beim FCB ins Gespräch. Der 51-jährige Norweger ist seit seiner Entlassung bei Manchester United im November 2021 ohne Trainer-Job und arbeitet derzeit als Spielanalyst für die UEFA.
"Solskjaer weiß, wie man mit Persönlichkeiten und großen Spielern umgeht. Wenn der in die Kabine kommt, weiß jeder, was passiert", so Kneißl.