Weil sein Klub Star-Berater Jorge Mendes eingespannt hat! Wettbieten um Ligue-1-Shootingstar bahnt sich an - der BVB ist mittendrin

"Khusanov wird wechseln", bestätigte Lens' Geschäftsführer Pierre Dréossi am Sonntag bei DAZN, der Klub müsse "wieder ein wirtschaftliches Gleichgewicht" finden.

Lens steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten und ist auf schnelle Transfereinnahmen angewiesen. Deshalb erteilte Lens' Spotdirektor Diego Lopez Star-Berater Jorge Mendes bereits vor Wochen ein Mandat, um Khusanov in der Winterpause bei einem europäischen Topklub unterzubringen. "Wir haben alle Optionen auf den Tisch gelegt. Wir haben viel analysiert und zusammen mit Pierre Dréossi entschieden, ein Mandat mit Jorge Mendes zu unterzeichnen", erklärte Lopez im Dezember bei der L'Equipe.

Laut Footmercato sind mittlerweile insgesamt 15 Klubs an Khusanov interessiert. Dazu sollen auch die beiden Bundesligisten Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen zählen. Als Favoriten auf einen Transfer gelten aber Real Madrid und die beiden Premier-League-Klubs Manchester City und Newcastle United. Real und City plagen in der Abwehr große Personalprobleme.

Dem Bericht zufolge habe sogar schon ein Treffen zwischen City-Vertretern, Jorge Mendes sowie Khusanovs Vater Khikmatzhon Khoshimov und seinem Berater Khasbiullin Gairat stattgefunden. Dem Vernehmen nach erhofft sich Lens eine Ablöse in Höhe von über 25 Millionen Euro.

Khusanov wechselte 2022 im Alter von 17 Jahren aus seiner usbekischen Heimat zu Energetik Minsk nach Weißrussland. Ein Jahr später zog er für 100.000 Euro nach Lens weiter. Schon in seiner ersten Saison in Frankreich sammelte er erste Einsätze, in der aktuellen avancierte er schließlich zum unumstrittenen Stammspieler. Auch dank Khusanov verfügt das aktuell siebtplatzierte Lens über die zweitbeste Abwehr der Ligue 1 nach Tabellenführer Paris Saint-Germain. Sein Vertrag läuft noch bis 2027.