Vor dem Franz Beckenbauer Cup am Samstagabend verkündeten die Macher des VfB Stuttgart das Ende des Feilschens mit dem FC Bayern München um Nick Woltemade. Die Schwaben sollen zudem bereit sein, den Nationalspieler künftig fürstlicher zu entlohnen - doch das scheint nicht auf Gegenliebe zu stoßen.
Getty ImagesWeil er sauer auf den VfB Stuttgart ist? Bayern-Kandidat Nick Woltemade soll sich offenbar gegen spezielle Maßnahme sträuben
Getty ImagesWAS IST DER HINTERGRUND?
Informationen der Bild zufolge ist man auf Seiten Woltemades aktuell nicht an einer Anpassung seines derzeitigen Vertrags interessiert. Dass der Angreifer seinen Kontrakt am Neckar nicht verlängern möchte, war bereits zuvor durchgesickert.
Zuletzt hatte Stuttgarts Vorstandschef Alexander Wehrle angedeutet, dass Woltemade künftig finanziell besser entlohnt werden solle: "Wir haben uns vor acht Wochen mit seinem Berater zusammengesetzt. Wir sind daran interessiert, dass alle Parteien zufrieden sind."
WAS WURDE GESAGT?
VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth führte am Samstag nach dem verlorenen Supercup-Duelle (1:2) mit Blick auf einen Wechsel Woltemades in der laufenden Transferperiode aus: "Wir haben mit allen Beteiligten ganz transparent gesprochen. Alle wissen Bescheid, dass das Thema für diesen Sommer vom Tisch ist und die Fakten klar sind." Die Akte sei geschlossen, sagte auch Wehrle.
Dem Bild-Bericht zufolge soll man beim FC Bayern aber noch nicht aufgegeben haben, obwohl sogar Sportdirektor Christoph Freund ein Scheitern andeutete. So soll in erster Linie der Vorstandsvorsitzende Jan-Christian Dreesen weiterhin den Kontakt zur Spieler-Seite aufrechterhalten. Die Hoffnung, dass es bis zur Schließung des Transferfensters am 1. September noch einen Durchbruch gibt, soll auf Münchner Seite immer noch bestehen.
gettyWUSSTEST DU DAS?
Die Diskussionen um einen Wechsel von Woltemade sorgen seit Wochen für Unruhe. Zuletzt hatte Wehrle den Bayern bis zum Supercup ein Ultimatum gesetzt. Unter der Woche hatte der VfB dann ein drittes Angebot der Bayern, das bei rund 63 Millionen Euro lag, abgelehnt. Der Vertrag von Woltemade bei den Schwaben läuft noch bis 2028 und enthält keine Ausstiegsklausel.



