Rafinhas Erscheinen beim Beckenbauer Cup am Montag in München hat ein böses Nachspiel. Sein aktueller Klub, der brasilianische Zweitligist Coritiba, hat nun eine knallharte Entscheidung verkündet.
JP Pacheco/CoritibaWegen Teilnahme am Beckenbauer Cup! Klub von ehemaligem Star des FC Bayern München verkündet knallharte Entscheidung
JP Pacheco/CoritibaWAS IST DER HINTERGRUND?
Der Verein verkündete offiziell, dass sich beide Parteien einvernehmlich auf eine Auflösung des bis Ende 2025 datierten Vertrags geeinigt haben.
WAS WAR PASSIERT?
Coritiba hatte am Sonntag ein Testspiel. An diesem nahm Rafinha wegen seiner Reise nach München nicht teil und wurde von den heimischen Fans dafür hart kritisiert. Der Vorwurf: Rafinha habe Verein und Fans bewusst getäuscht, um am Kleinfeld-Turnier in München teilzunehmen.
In einer Stellungnahme teilte die Bayern-Legende mit, dass die Reise nach München mit seinem Arbeitgeber abgesprochen gewesen sei. Allerdings offenbar nur, weil Rafinha einen Gerichtstermin am Montag in der bayerischen Landeshauptstadt hatte wahrnehmen müssen.
Während er dafür eine Freigabe vom Klub erhalten habe, sei eine Teilnahme am Legenden-Turnier nicht besprochen worden. Er habe das "spontan" entschieden, sagte Rafinha, wenngleich ihm schon seit Monaten eine Einladung des Rekordmeisters vorgelegen haben soll.
Getty ImagesWAS WURDE GESAGT?
"Ich weiß, dass das, was ich getan habe, falsch war und übernehme die Verantwortung dafür. Weder Coritiba noch meine Berater-Agentur haben diesbezüglich Unwahrheiten verbreitet", schrieb Rafinha vor seinem Aus bei Coritiba in einem Statement auf Instagram: "Bayern München ist weltweit in den Nachrichten. Ich wollte nie etwas verstecken, das ohnehin jeder sehen würde."
WUSSTEST DU DAS?
Rafinha stand von 2011 bis 2019 beim FC Bayern unter Vertrag und absolvierte 266 Pflichtspiele. Mit dem Rekordmeister gewann er einmal die Champions League, siebenmal die Meisterschaft und viermal den DFB-Pokal.
Beim Beckenbauer Cup holte er sich gemeinsam mit unter anderem Arjen Robben, Franck Ribery und Mark van Bommel den Titel.