Wegen des Vorgehens von Max Eberl: Rafael Leao ist angeblich sauer auf den FC Bayern

Demnach gab es in den vergangenen Tagen und Wochen intensiven Kontakt zwischen der Berater-Seite des Spielers sowie den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters. Der FC Bayern hätte dabei versucht, mit dem 25-jährigen Portugiesen die Möglichkeiten für einen Transfer im Sommer auszuloten.

Mittlerweile sei Leao über das Vorgehen der FCB-Bosse allerdings verärgert. Der Grund? Sportvorstand Max Eberl habe die Verhandlungen plötzlich gestoppt. Das kam beim Offensivstar der Rossoneri offenbar überhaupt nicht gut an.

Unklar ist allerdings, warum genau die Bayern die Gespräche mit Leao gestoppt haben sollen. Die Bild spekuliert, dass die Münchner und vor allem Eberl statt des Portugiesen lieber Nico Williams von Athletic Bilbao an die Säbener Straße lotsen wollen. Der Spanier steht Medienberichten zufolge schon länger auf der Wunschliste der Bayern. Im Nations-League-Halbfinale gegen Frankreich am Donnerstagabend überzeugte er mit einer starken Leistung und ließ die Spekulationen um einen Sommer-Transfer wieder aufflammen.

Leao soll nach Informationen von Sky indes bereits entschieden haben, in der kommenden Spielzeit nicht mehr für Milan auflaufen zu wollen. Der 25-Jährige wolle die Rossoneri trotz seines bis 2028 datierten Vertrages auf jeden Fall verlassen und eine neue Herausforderung suchen.

Diese Entscheidung könnte sich demnach auch auf die Ablösesumme auswirken. Während es zuletzt noch hieß, dass Milan seinen Offensivstar auf keinen Fall ziehen lassen wolle und auf die kolportierte Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro poche, sollen die Mailänder nun ab einer Summe von 70 Millionen gesprächsbereit sein.

Leao, an dem wohl auch der FC Liverpool Interesse zeigt, ist seit sechs Jahren bei Milan. Im Sommer 2019 wechselte er für eine Ablösesumme in Höhe von knapp 50 Millionen Euro vom OSC Lille ins San Siro. Seitdem absolvierte er 260 Pflichtspiele für die Mailänder, wobei ihm 70 Tore und 62 Vorlagen gelangen.

Auch in der zurückliegenden Spielzeit gehörte er meist zu den unersetzlichen Stammkräften. 25 Scorerpunkte (zwölf Tore, 13 Assists) sammelte er in wettbewerbsübergreifend 50 Begegnungen.