Ein Spiel in der vergangenen Saison hat für den FC Bayern ein teures Nachspiel. Grund dafür ist ein um 37 Sekunden verspätet erfolgter Anstoß beim Heimspiel am 31. Spieltag gegen Mainz 05.
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Jene 37-sekündige Verspätung kostet den deutschen Rekordmeister jetzt 35.000 Euro. Das geht aus einem erfolgten Urteil des DFB-Sportgerichts hervor.
Demnach sei "die Ausrüstungskontrolle der Bayern-Spieler" an diesem Tag nicht um 15:25:30 Uhr erfolgt, "sondern erst um 15:27:00 Uhr, demnach mit einer Verspätung von 1:30 Minuten", heißt es in der Mitteilung: "Diese Verzögerung, für die der FC Bayern München nach § 14 a der DFL-Spielordnung verantwortlich ist, hat gleichermaßen auch kausal zur Verspätung des Anstoßes um 37 Sekunden geführt."
DIE REAKTION:
Der FC Bayern habe laut kicker argumentiert, dass die Verspätung wegen des Mainzer Spielerkreises vor Spielbeginn zustande gekommen sei. Vergeblich. Das DFB-Sportgericht verwies darauf, dass dieser Ablauf lediglich 50 Sekunden - "und damit 15 Sekunden weniger als im Ablaufplan berücksichtigt" - in Anspruch genommen habe.
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Wäre der Anstoß mit lediglich 29 Sekunden Verspätung erfolgt, wäre der FCB noch einmal mit einem blauen Auge davongekommen. Nach DFB-Angaben habe die Mannschaft des Rekordmeisters bereits zum siebten Mal einen verspäteten Anstoß zu verantworten - und wurde auch deshalb nun mit einer satten Geldstrafe belegt.



