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"Die Akte ist zu, und sie bleibt zu": Wunschtransfer des FC Bayern ist endgültig geplatzt

Nick Woltemade wird sich in diesem Sommer nicht mehr dem FC Bayern München anschließen. Vorstandschef Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart hat das noch einmal in aller Deutlichkeit klargestellt.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Die Akte ist zu, und sie bleibt zu. Jetzt geht gar nichts mehr", erklärte der 50-Jährige in der Sendung Bild Sport bei Welt, angesprochen auf die Möglichkeit eines Last-Minute-Transfers des deutschen Nationalstürmers zum deutschen Rekordmeister.

    Für den VfB sei Woltemade zentraler Bestandteil der Planungen von Trainer Sebastian Hoeneß. "Es geht gar nicht um Sieg oder Niederlage. Es geht bei uns um unsere sportlichen Ziele. Wir wollen eine erfolgreiche Saison spielen - mit Nick Woltemade", so Wehrle weiter. "Das haben wir jetzt mehrfach gesagt, und ich weiß nicht, ob man uns nicht glaubt mit den Aussagen, weil immer wieder nachgefragt wird."

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Eigentlich hatten die Bayern geplant, Woltemade im laufenden Transferfenster unter Vertrag zu nehmen, ein Transfer scheiterte letztlich aber am Veto des VfB. Dieser beharrte auf seiner Ablöseforderung von 75 Millionen Euro, während die Münchner dem Vernehmen nach nur bereit gewesen wären, rund 55 Millionen Euro zu bezahlen.

  • WUSSTEST DU?

    Der kicker hatte zuletzt berichtet, dass Stuttgart offenbar als "Friedensangebot" mit dem Shootingstar der U21-EM einen neuen Vertrag ausgestalten könnte. In dessen Zuge könnte Woltemade eine Gehaltserhöhung winken, umgekehrt werde es dann aber sehr wahrscheinlich eine Ausstiegsklausel für den 23-Jährigen geben.

    Laut Bild-Informationen geht man beim VfB allerdings davon aus, dass es im kommenden Sommer zu einem Abgang kommen wird. Demnach "rechnen von der Vorstandschaft bis zu den Spielern alle damit", dass der 23-Jährige spätestens 2026 das Trikot des deutschen Rekordmeisters überstreifen wird.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Woltemade kam 2023 ablösefrei vom SV Werder Bremen nach Stuttgart. Dort ist er noch mit einem Arbeitspapier bis 2028 ausgestattet. Zum Auftakt in die neue Bundesliga-Saison kassierten der Stürmer und der VfB eine bittere 1:2-Niederlage gegen Union Berlin. Der vermeintliche Ausgleich durch Woltemade in letzter Sekunde wurde wegen einer Abseitsstellung aberkannt.