Timo WernerGetty Images

Wechsel innerhalb der Bundesliga? Bei Timo Werner und RB Leipzig stehen die Zeichen trotz überraschender Wende auf Trennung

Trotz der jüngsten Rehabilitation und Wiederaufnahme in den Spieltagskader samt Kurzeinsatz in Wolfsburg könnten sich die Wege von Timo Werner und RB Leipzig schon bald trennen.

  • WAS IST PASSIERT?

    Wie die Sport Bild berichtet, soll der noch bis zum 30. Juni 2026 laufende Vertrag des Stürmers bei den Bullen nicht verlängert werden. Ziel des Vereins sei es stattdessen, Werner im nahenden Winter-Transferfenster zu verkaufen, wenn auch nur für eine geringe Ablösesumme.

    Als möglicher Abnehmer ist nach wie vor Leipzigs Partnerverein News York Red Bulls im Gespräch, der bereits im Sommer als Interessent galt. Werner selbst, so heißt es weiter, könnte sich aber auch einen Transfer innerhalb der Bundesliga sowie nach England, Frankreich oder Spanien vorstellen.

    Ein großer Dorn im Auge ist RBL nach wie vor das hohe Gehalt des Stürmers, welches bei zehn Millionen Euro pro Jahr liegen soll. Damit ist der 29-Jährige Topverdiener bei den Sachsen.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Werner hatte sich, obwohl er vor Saisonbeginn eigentlich aussortiert worden war, zuletzt mit guten Eindrücken im Training zurück in die Mannschaft von Trainer Ole Werner gekämpft. Am vierten Spieltag gegen den 1. FC Köln stand er erstmals wieder im Kader, ehe er eine Woche später in Wolfsburg sein Comeback in der Bundesliga nach fast zwei Jahren feierte.

    Gegen den VfL wurde Werner kurz vor Schluss eingewechselt und beim Auslaufen mit den anderen Einwechselspielern von den eigenen Fans mit Sprechchören gefeiert. Anschließend schlug er sich auf das Wappen der Leipziger, um seine Verbundenheit zum Klub zum Ausdruck zu bringen.

  • WAS WURDE GESAGT?

    Sportchef Marcel Schäfer hatte zuvor bereits betont, dass die Tür für den 57-maligen Nationalspieler keineswegs komplett zu sei: Werner verhalte sich "sehr professionell, wir sind wirklich in einem guten Austausch. Er lässt sich da nicht hängen. Wir respektieren Verträge, er ist Bestandteil unseres Kaders und es zählt das Leistungsprinzip." Er habe "noch keinen Trainer erlebt, der die besten Spieler zu Hause lässt und nicht mit in den Kader nimmt."

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Somit wird der Kurzeinsatz am vergangenen Samstag womöglich nicht Werners letztes Saisonspiel für die Leipziger gewesen sein - zumindest deutete Trainer Ole Werner an, dass weitere Minuten folgen könnten: "Wir haben einen hohen Konkurrenzkampf. Trotz alledem wird man im Laufe einer Saison jeden Spieler brauchen."