In der Mythologie von Sant Jordi geht es um dessen Heldentaten in Katalonien, insbesondere um seinen berühmten Kampf gegen den Drachen. Die Legende besagt, dass die Bewohner des katalanischen Dorfes Montblanc vor langer Zeit von einem Drachen terrorisiert wurden, der die Bürger verängstigte und die Tiere fraß, bis kein Vieh mehr übrig war.
Die Dorfbewohner beschlossen, jeden Tag eine Person zu opfern, um den Hunger des Drachen zu stillen. Das Opfer sollte auch den guten Willen der Menschen darstellen.
Eines Tages wurde jedoch die Tochter des Königs ausgewählt, um dem Drachen geopfert zu werden. Doch als sie gerade verschlungen werden sollte, erschien ein Ritter - Sant Jordi - und stellte sich dem Ungeheuer entgegen, tötete es und rettete die Tochter.
Nachdem er den Drachen erstochen hatte, wuchs aus seinem Blut ein roter Rosenstrauch. Seitdem ist es eine katalanische Tradition, einem geliebten Menschen eine Rose zu schenken.
Aus diesem Grund ist seine Fahne sowohl auf der Flagge Barcelonas als auch auf dem offiziellen Wappen des Vereins zu sehen. Er soll den Verein also beschützen - vor Niederlagen, Misserfolgen, Verletzungen, Trainerentlassungen und allem, was schlecht ist. Zumindest teilweise scheint das in letzter Zeit ja wieder zu "funktionieren".
St. Georg wird am 23. April - dem St. Georgstag - gefeiert und ist die katalanische Version des Valentinstags.