Warum fehlt der FC Barcelona bei der Klub WM 2025?

Die UEFA hat, wie schon erwähnt, zwölf Startplätze für die Klub WM 2025 bekommen, davon fielen drei Plätze an die letzten Gewinner der Champions League ab. Dies sind Real Madrid (2022, 2024), Manchester City (2023) und Chelsea (2021).

Die verbliebenen neun Teilnehmer wurden auf der Grundlage einer kontinentalen Rangliste ermittelt, welche das internationale Abschneiden der Klubs in den letzten vier Spielzeiten berücksichtigt.

Mit einer großen Einschränkung: Pro Land können sich maximal zwei Klubs qualifizieren.

Die Katalanen belegten im vorgegebenen Zeitraum den zwölften Platz im UEFA-Ranking - schwach für die eigenen Ansprüche, aber eigentlich noch genau im Kontingent. Doch die Zwei-Klubs-Regel brachte Barca um die wichtigen Einnahmen. Denn der FC Barcelona war in den vergangenen Jahren einfach zu schwach in der Champions League. Nur einmal kam man in den letzten vier Jahren über das Achtelfinale hinaus (2023/24), zweimal musste man schon nach der Gruppenphase die Segel streichen.

Atletico Madrid hingegen kam zweimal ins Viertelfinale und schied nur einmal in der Gruppenphase aus.

So stand man im Ranking zwar vor den qualifizierten Teams Benfica Lissabon, Juventus Turin und RB Salzburg, muss aber dennoch zu Hause bleiben.

Einem, den das Fehlen der Blaugrana bei der Klub WM nicht schmerzt, ist Trainer Hansi Flick. Der ehemalige deutsche Nationaltrainer äußerte sich Ende März kritisch über das neue Format des Turniers. "Man muss auf die Spieler und Trainer hören. Im Sommer ist die FIFA Klub-WM, das ist hart. Die besten Spieler sind bei der Nations League im Einsatz, aber dann auch noch vier weitere Wochen – puh, das ist wirklich hart. Ich glaube nicht, dass diese WM gut ist. Das ist meine Meinung. Okay, du kannst viel Geld verdienen, aber für die Spieler ist es nicht gut", sagte der 60-Jährige auf einer Pressekonferenz.

Die anderen Barca-Verantwortlichen rund um Präsident Joan Laporta dürften anderer Meinung sein. Dem Sieger der Klub WM winkt nämlich ein Preisgeld von über 116 Millionen Euro. Viel Geld für den finanziell schwer angeschlagenen Klub.