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"War die ganze Zeit wütend": Marcus Rashford packt über ehemaligen Trainer bei Manchester United aus

Marcus Rashford hat nach seinem Wechsel zum FC Barcelona seine Zeit bei Manchester United Revue passieren lassen und dabei über seine ehemaligen Trainer ausgepackt. Vor allem mit Jose Mourinho tat er sich zunächst schwer.

  • WAS WURDE GESAGT?

    "Jose war es egal, ob wir schönen Fußball spielen – wenn man gewinnt, gewinnt man. Man geht zum nächsten Spiel über. Anfangs war ich die ganze Zeit wütend. Aber weil wir gewonnen haben und er einfach ein Gewinner ist, beginnt man ihn zu verstehen", erklärte der 27-Jährige bei The Rest Is Football.

    Die Zusammenarbeit mit Mourinho sei dabei nicht immer einfach gewesen, so Rashford. "Er spricht die Punkte, die im letzten Spiel gefehlt haben, nicht an, wenn wir gewonnen haben, aber wenn wir verlieren, weist er darauf hin." Erst "nach ein paar Monaten" hätte der Stürmer verstanden "diese Herangehensweise zu respektieren. Und dann habe ich mit ihm als Trainer die Früchte geerntet." 

    Während seiner Zeit bei den Red Devils arbeitete Rashford mit den unterschiedlichsten Trainertypen zusammen. "Als am einflussreichsten würde ich wahrscheinlich Jose, Louis van Gaal und Ole Gunnar Solskjaer bezeichnen. Ich hatte so viele verschiedene Coaches, dass es unmöglich ist, sie alle zu vergleichen. Aber wenn man ein Spieler in der Entwicklung ist, wie in jungen Jahren, hatte ich bis zu Jose noch nie einen Trainer, der so auf den Sieg fixiert war wie er."

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Rashford war zwischen 2016 und 2018 als Spieler unter Mourinho bei ManUnited aktiv. Zusammen gewannen sie die Europa League, den englischen Ligapokal und den englischen Supercup.

  • WUSSTEST DU?

    Insgesamt trug der 27-Jährige 20 Jahre lang das Trikot der Red Devils, ehe er sich in diesem Sommer Barcelona anschloss. Über seinen Ex-Verein verlor er dabei nur wenig warme Worte: "Wir sind weit unter dem, was wir für das Niveau von United halten. Als Ferguson da war, gab es Prinzipien - nicht nur für die erste Mannschaft, sondern für die ganze Akademie", beteuerte er. "Wer aber ständig die Richtung ändert, kann nicht erwarten, Meister zu werden."

  • Marcus Rashford Barcelona 2025Getty

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Rashford, der 426 Pflichtspiele für Manchester United bestritt, war zuletzt ein halbes Jahr an Aston Villa ausgeliehen. Nun ist er zunächst ebenfalls auf Leihbasis zu Barca gewechselt, kann sich den Katalanen im kommenden Sommer aber für eine Kaufoption fest anschließen.