Joao Felix MilanGetty Images
Jochen Tittmar

Vor sechs Jahren gab man ihn noch für 127 Millionen Euro ab! Benfica plant offenbar Rückkehr eines verlorenen Sohnes

João Félix spielt derzeit für Milan, hat aber bei seinem Stammklub Chelsea keine Zukunft. Kehrt der Portugiese in die Heimat zurück?

Steht für Offensivspieler João Félix bald das nächste Leihgeschäft an? Offenbar versucht einer seiner ehemaligen Vereine, den verlorenen Sohn zurück zu holen.

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    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Informationen der portugiesische Tageszeitung Record zufolge plant Benfica, seinen einstigen Schützling zurück nach Lissabon zu lotsen. Demnach ist der Traditionsverein stark bemüht, den 25-Jährigen noch vor Beginn der Klub-Weltmeisterschaft im ersten Transferfenster Anfang Juni von einer leihweisen Rückkehr zu seinem Jugendklub zu überzeugen.

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  • DIE TRANSFERGESCHICHTE:

    Félix schaffte seinen Durchbruch als Teenager bei Benfica und wechselte 2019 für 127 Millionen Euro Ablöse zu Atlético Madrid. Dort sollte er den zum FC Barcelona gewechselten Antoine Griezmann ersetzen, schaffte dies aber nicht. Es folgten Ausleihgeschäfte zum FC Chelsea und dem FC Barcelona, ehe ihn die Blues 2024 für 52 Millionen Euro fest verpflichteten. Anfang Februar dieses Jahres wechselte Félix auf Leihbasis bis zum Sommer zu Milan.

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    In Mailand bringt er es aktuell auf einen mageren Treffer und einen Assist in 13 Einsätzen. Nur zwei Partien absolvierte er über die vollen 90 Minuten und bekam vor wenigen Wochen in der Halbzeitpause der 1:2-Niederlage gegen Napoli wegen seiner eigensinnigen Spielweise eine Ansage von Mitspieler Kyle Walker.

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  • WAS WURDE GESAGT?

    Marcel Desailly, Weltmeister von 1998, hatte den portugiesischen Nationalspieler zuletzt
    mit harten Worten kritisiert
    .
    Desailly sagte: "Bei João Felix mangelt es nicht an Technik, sondern an Charakter. Er ist kein Anführer. Er ist nicht das, war Milan im Moment braucht. Die Rossoneri brauchen mentale Stärke, um aufzublühen und umgekehrt ist es genauso."

    Desailly legte dem 25-Jährigen einen erneuten Vereinswechsel nahe und nannte auch ein mögliches Ziel: "In dieser Phase seiner Karriere braucht er einen Verein mit einer klaren Philosophie. Ein laufendes Projekt, in das er eingegliedert werden kann, damit er sein Potenzial ausschöpfen kann. Denn das haben wir bisher noch nicht erlebt. Mein Vorschlag wäre Paris Saint-Germain."

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