Der ehemalige Schiedsrichter-Boss der Premier League, Keith Hackett, hat Joshua Zirkzee von Manchester United für seinen Jubel beim 3:1 gegen Southampton scharf kritisiert und ist auch den englischen Verband FA angegangen, weil der nach diesem Vorfall den Niederländer nicht bestrafen möchte.
Getty Images Sport"Völlig inakzeptabel": Star von Manchester United nach "primitivem Jubel" schwer unter Beschuss
Getty Images SportWAS WAR PASSIERT?
Manchester United lag am Donnerstag gegen Southampton im eigenen Stadion mit 0:1 zurück, ehe Amad Diallo mit drei Toren noch das Spiel für die Red Devils drehte. Zirkzee war in der zweiten Halbzeit für Rasmus Höjlund eingewechselt worden. Bei einem von Diallos Treffern griff er sich dann demonstrativ beim Jubeln in den Schritt.
WAS WURDE GESAGT?
Hackett sagte Football Insider: “Wieder einmal schickt die FA die falsche Botschaft an alle Fußballer in diesem Land. Der sehr primitive Jubel von Manchester Uniteds Joshua Zirkzee, der völlig inakzeptabel war, wird von ihr nicht bestraft."
Er ergänzte: "Die Spieler in den untersten Ligen haben die Angewohnheit, das nachzumachen, was sie in der Premier League sehen. Wenn sowas also in den untersten Ligen passiert und die FA das nicht bestraft, muss sie die Schiedsrichter eigentlich anweisen, ob sie sowas jetzt bestrafen oder ignorieren sollen. Ihr seid die Regelhüter, ihr solltet die Kinder und Jugendlichen beschützen, die bei einem Spiel vor Ort sind."
AFPWIE GEHT ES WEITER?
Mit dem Sieg gegen Southampton beendete United eine Serie von vier Partien ohne Dreier. Das Team, bei dem Zirkzee in 21 Liga-Spielen erst drei Treffer beisteuerte, kletterte auf den zwölften Tabellenplatz in der Premier League. Am Sonntag geht es in der Liga mit dem Heimspiel gegen Brighton & Hove Albion im Old Trafford weiter.

