"Viele Dinge sind hier einfach nicht möglich": Zoff bei Neapel? Präsident reagiert auf brisante Aussagen von Trainer Antonio Conte

Conte hat deutlich gemacht, dass er mit der mangelnden Unterstützung, die er angeblich im Hinblick auf den kommenden Sommertransfermarkt erhält, unzufrieden ist. Auch kritisierte er den Abgang von Khvicha Kvaratskhelia zu Paris Saint-Germain mitten in der Saison und das Fehlen eines Ersatzes für den Georgier.

Der Italiener sagte: "Ich habe am Anfang viel gesagt. Manches steht noch, manches nicht. Ich nehme nichts zurück, aber man lernt. Wie bei Kvara [Kvicha Kvaratskhelia] habe ich gesagt, dass Napoli kein Sprungbrett sein sollte. In acht Monaten habe ich gemerkt, dass viele Dinge hier einfach nicht möglich sind."

De Laurentiis antwortete gegenüber Radio Crc: "Solche Einschätzungen während des Prozesses könnten zu Unbehagen führen, deshalb ist es immer besser, sich das für das Ende aufzuheben. Das einzige Drehbuch, das man nicht im Voraus schreiben kann, ist das eines Fußballspiels und der dazugehörigen Saison."

Der 75-Jährige führte aus: "Wir haben eine starke und muskulöse Mannschaft, wir werden in den nächsten Jahren viel Spaß haben."

Für Conte ist nicht das erste Mal, dass er sich über die Transferpolitik eines Vereins ärgert. Eine ähnliche Auseinandersetzung beendete seine Zeit bei Tottenham Hotspur im März 2023.

Nach über einem Jahr Pause feierte Conte im vergangenen Sommer sein Comeback auf der Trainerbank und übernahm die Partenopei. Dort hat der ehemalige Trainer der italienischen Nationalmannschaft bislang 35 Pflichtspiele betreut. Contes Punkteschnitt beträgt starke 2,11 pro Partie.

Napoli befindet sich dadurch mitten im Rennen mit Tabellenführer Inter Mailand um den Titel in der Serie A. Nach 32 Ligaspieltagen hat Neapel als Zweiter drei Punkte Rückstand auf die Nerazzurri sowie das um 15 Treffer schlechtere Torverhältnis.

Mit einem Sieg dem Tabellenletzten AC Monza am Samstag um 18 Uhr würde Contes Mannschaft mit Inter nach Zählern gleichziehen und Druck machen. Die Mailänder spielen erst am Sonntag und müssen beim FC Bologna bestehen, der aktuell auf Platz fünf rangiert.