"Verletzt" und "enttäuscht": Ruud van Nistelrooy spricht über Abschied von Manchester United

"In dem Moment, in dem ich den Interimsjob übernommen habe, habe ich gesagt, dass ich hier bin, um United zu helfen. Und dass ich bleiben werde, um United zu helfen, und das habe ich auch so gemeint. Daher war ich sehr enttäuscht und es hat mich verletzt, dass ich gehen musste", sagte er gegenüber Reportern.

"Am Ende habe ich mich damit abgefunden, weil ich auch den neuen Trainer verstehe. Ich bin schon lange genug im Fußball und war selbst Cheftrainer. Ich verstehe das", so van Nistelrooy weiter.

Der ehemalige Stürmer der Red Devils hatte nach der Entlassung von Erik ten Hag eine kurze, aber wirkungsvolle Zeit als Interimstrainer im Old Trafford. Obwohl er in vier Spielen drei Siege und ein Unentschieden erreichte, endete sein Engagement im vergangenen Monat abrupt, als Ruben Amorim zum neuen Trainer von United ernannt wurde.

Van Nistelrooy verriet, dass er mit Amorim ein offenes Gespräch über seine mögliche Rolle geführt hatte. Der Portugiese nahm dabei kein Blatt vor den Mund und erklärte, dass er es vorziehen würde, seinen eigenen Trainerstab einzusetzen.

Das habe ihm geholfen, mit der Situation zurechtzukommen: "Ich habe mit Ruben darüber geredet, und das war fair von ihm. Ein gutes Gespräch, von Mann zu Mann, von Mensch zu Mensch, von Manager zu Manager“, sagte er. "Das hat mir sehr geholfen, weiterzumachen und sofort neue Möglichkeiten zu untersuchen. Das hat natürlich meine Stimmung gehoben."

Van Nistelrooy hat bei Leicester einen Vertrag bis 2027 unterschrieben und steht nun vor der schwierigen Aufgabe, die Foxes nach einem katastrophalen Saisonstart mit nur zwei Spielen aus 13 Spielen aus der Abstiegszone zu führen.

Seine erste Aufgabe steht am Dienstagabend an, wenn Leicester im King Power Stadium auf West Ham trifft.