Vergleich mit 63-jährigem Torwarttrainer! Rúben Amorim äußert vernichtende Kritik an Marcus Rashford

"Es ist immer derselbe Grund", sagte Amorim zur Nichtberücksichtigung des Engländers. "Der Grund ist das Training, die Art und Weise, wie ich sehe, was ein Fußballer tun sollte. Im Training, im Leben, und zwar jeden Tag, jedes Detail. Wenn sich also die Dinge nicht ändern, werde ich mich nicht ändern."

Amorim wurde anschließend gefragt, ob sich an der Situation nichts ändern würde, sollte Rashford nach der Schließung des Transferfensters am 3. Februar weiterhin bei United bleiben. Daraufhin zog der Trainer einen Vergleich mit dem 63-jährigen Jorge Vital, seinem langjährigen Torwarttrainer.

"Es ist die gleiche Situation für jeden Spieler. Wenn man das Maximale tut, wenn man die richtigen Dinge tut, können wir jeden Spieler einsetzen. Man kann es heute auf der Bank sehen - uns fehlt ein bisschen Tempo, um das Spiel zu verändern. Aber ich bevorzuge es so. Ich setze eher Vital [auf die Bank] als einen Spieler, der nicht jeden Tag das Maximum gibt, also werde ich daran nichts ändern."

Schon vor einer Woche äußerte sich Amorim nach der 1:3-Heimniederlage gegen Brighton & Hove Albion mit deutlichen Worten zu Rashfords Perspektive. Es sei aktuell Rashfords Entscheidung, nicht aufzulaufen. Aber: "Ich will mich nicht zu sehr auf diesen dunklen Moment konzentrieren, denn wir haben verloren und Rashford ist nicht da. Was auch passiert, ich werde keinen Spieler aufstellen, von dem ich nicht glaube, dass es zum Besten für die Mannschaft ist."

Rashford schafft es seit einigen Wochen bei United kaum noch in den Kader. Laut Amorim hatte dies teils mit Krankheiten und teils mit Leistungsgründen zu tun. Rashford äußerte zwischenzeitlich, "bereit für eine neue Herausforderung" zu sein. Es wird daher erwartet, dass der englische Nationalspieler sich noch in diesem Monat einem anderen Verein anschließt.

Rashford steht bei Manchester United noch bis 2028 unter Vertrag und gehört zu den absoluten Spitzenverdienern. Neben der AC Mailand gilt vor allem der BVB als Interessent. Nachdem es zwischenzeitlich ruhig um einen möglichen Wechsel nach Dortmund geworden war, nahmen die Spekulationen in den vergangenen Tagen wieder Fahrt auf.

Ein Wechsel wäre allerdings wohl nur auf Leihbasis möglich. Dazu müssten die Red Devils wohl auch einen Teil des Gehalts des 27-Jährigen übernehmen.