Vereinzelte Siege nur Glück? Stars von Manchester United verlieren offenbar bereits Glauben in Trainer Ruben Amorim

Demnach macht sich innerhalb der Mannschaft der Red Devils Unzufriedenheit über die aktuell schwierige Situation breit. Im Zentrum der Kritik stehe dabei die Taktik von Coach Amorim, dessen 3-4-3-Formation bei den Spielern auf wenig Gegenlieb stoße. Einige Stars sollen gar der Meinung seien, dass die wenigen Siege unter der Regie der Portugiesen nicht auf dessen taktischem Ansatz beruhen, sondern vielmehr auf reines Spielglück zurückzuführen sind.

Eine nicht genannte Quelle aus dem United-Umfeld wird in dem Daily-Mail-Bericht wie folgt zitiert: "Wir sind mit einem Sieg davongekommen, aber beim nächsten Mal haben wir vielleicht nicht mehr so viel Glück."

ManUnited hat nur vier seiner 14 Premier-League-Spiele unter Amorim siegreich bestritten. In der Tabelle sind die Red Devils deshalb bis auf Platz 15 abgerutscht, das internationale Geschäft befindet sich schon jetzt außer Reichweite.

Der 40-jährige Portugiese hatte den Job im November als Nachfolger des entlassenen Erik ten Hag angetreten. Zuvor war Amorim bei Sporting Lissabon unter Vertrag, wo er 2021 und 2024 die Meisterschaft gewann.

Noch scheint es allerdings Schwierigkeiten zu geben, seine bei Sporting erfolgreichen, taktischen Ideen bei Manchester United in die Tat umzusetzen. "Es ist sehr schwer, sich an eine Viererkette zu gewöhnen, wenn man in eine Dreierkette wechselt. Als Trainer muss man sich aber auch anpassen können", versuchte Ex-Man-City-Star Micah Richards bei Match of the Day 2 eine Erklärung für die Probleme zu finden.

Deutlich heftiger fiel die Kritik bei Ex-Profi Phil Neville aus, der mit Amorim und den Spielern hart uns Gericht ging: "Das ist der absolute Wahnsinn. Die Struktur der Mannschaft ist furchtbar. Das Mittelfeld-Duo ist keine Einheit. Das ist nur noch peinlich, das sieht man nicht einmal bei Kindermannschaften der U9. Schaut euch den Platz im Mittelfeld an! Schockierend", polterte dieser bei Sky Sports.