David Alaba Real Madrid 2025Getty

Um Geld für Transfers zu sparen: Real Madrid bot David Alaba wohl eine drastische Maßnahme an

Real Madrid hat David Alaba im Januar angeblich eine Vertragsauflösung angeboten. Das geht aus einem Bericht in der Sendung SER Deportivos beim spanischen Radiosender Cadena SER hervor.

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    WAS IST PASSIERT?

    Demnach wollten Reals Verantwortliche Sparmaßnahmen ergreifen, um aufgrund der Verletzungsmisere in der Defensive finanzielle Mittel freizuschaufeln. Daher schlugen sie Alaba vor, dessen noch bis Sommer 2026 datierten Vertrag aufzulösen, ihn für den Rest der Saison aber noch weiter zu bezahlen.

    Alaba, der Mitte Januar nach über einem Jahr Verletzungspause sein Comeback feierte, lehnte dem Bericht zufolge allerdings ab. Der Ex-Bayern-Star soll bei den Königlichen zu den Topverdienern zählen. Real hätte durch seine Vertragsauflösung tatsächlich viel Geld sparen können.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Konkret wollte sich Real im Januar laut Cadena SER mit Kyle Walker verstärken. Mit Eder Militao und Dani Carvajal hatten die Madrilenen in der Abwehr schon zu jenem Zeitpunkt zwei Langzeitverletzte zu beklagen und bei Alaba war klar, dass er nach seinem Kreuzbandriss nicht auf Anhieb wieder in Bestform sein kann.

    Walker sollte Abhilfe schaffen und war dem Vernehmen auch gar nicht weit davon entfernt, im Bernabeu anzuheuern. Letztlich wurde der englische Defensivmann Ende Januar dann aber von Manchester City an die AC Milan verliehen, die eine Kaufoption hat.

    Neben Walker soll Reals Noch-Trainer Carlo Ancelotti auch auf eine vorzeitige Verpflichtung von Trent Alexander-Arnold gepocht haben. Der Rechtsverteidiger, der im Sommer nach Ablauf seines Vertrages beim FC Liverpool voraussichtlich ablösefrei kommen wird, hätte im Januar noch eine kleine Ablösesumme gekostet.

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    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Alaba war 2021 vom FC Bayern München nach Madrid gewechselt. Nachdem der Verteidiger in seiner ersten Saison bei Real den Champions-League-Titel und die Meisterschaft bejubeln durfte, fingen in der zweiten Spielzeit die Verletzungsprobleme an. Im Dezember 2023 zog sich Alaba dann einen Kreuzbandriss zu, wegen dem er die EM 2024 verpasste und mehr als ein Jahr außer Gefecht gesetzt wurde.

    Seit Ende April muss Alaba mit einem Meniskusriss nun erneut verletzt passen. Der 32-Jährige kam in seinen bisher vier Jahren in Madrid insgesamt auf 116 Einsätze für Real (fünf Tore).

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  • WIE GEHT ES WEITER?

    Alaba wird wohl noch bis Mitte oder Ende Juni verletzt ausfallen. Möglicherweise könnte der österreichische Nationalspieler also im Verlauf der Klub-WM, bei der Real in der Gruppenphase auf Al-Hilal, Pachuca und Salzburg trifft, wieder auf den Platz zurückkehren.

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