Ukraine-Legende Shevchenko beteiligt? Riesiger Skandal bahnt sich im Doping-Fall um Mykhaylo Mudryk an

Laut dem ukrainischen Journalisten IgorBurbas hat klubinterne Untersuchung beim englischen Spitzenklub ergab, kann Mudryk die verbotene leistungssteigernde Substanz Meldonium nicht bei den Blues verabreicht bekommen haben. Burbas beschreibt sogar ziemlich sicher, dass Mudryk die Substanz während einer Länderspielpause erhalten habe. Der Offensiv-Star bekam wohl eine Injektion mit Stammzellen verabreicht, die Meldonium enthielten. 

Doch es kommt noch schlimmer: Die Injektion könnte auf Anordnung von Ukraine-Legende Andriy Shevchenko verabreicht worden sein. Zumindest soll der Ex-Stürmer-Star aber davon gewusst haben. Er selbst verwendet die Stammzellenkur wohl sogar für die eigene Regeneration. Mit diesem Verhalten könnte sich der Verbandspräsident strafbar machen.

Mykhaylo Mudryk zeigte sich nach seinem positiven Doping-Test geschockt und tut seither alles, um den Fall aufzuklären. Er unterzog sich sogar einem Lügendetektor und seine Unwissenheit wurde mittlerweile von unabhängigen Ermittlern bestätigt.

Für Shevchenko und den ukrainischen Verband könnte es nun rechtliche Konsequenzen geben. Laut Burbas sollen der FC Chelsea und Shakhtar Donezk erwägen, Anklage zu erheben. Für die Blues bedeutet die Sperre Mudryks einen unverschuldeten Millionenschaden, während Donezk mögliche Bonuszahlungen nicht erhalten könnte, wenn er weiter gesperrt bleibt. Bis Jahresende will der Internationale Sportgerichtshof (CAS) eine endgültige Entscheidung im Fall Mudryk bekanntgeben.