Bayer Leverkusen hat Florian Wirtz für die Bundesliga-Rekordsumme von 125 Millionen Euro an den FC Liverpool verkauft, durch diverse Boni kann der Betrag sogar noch auf 150 Millionen ansteigen. Geschäftsführer Fernando Carro ist damit aber nicht restlos zufrieden, wie er in einem Beitrag bei LinkedIn verriet.
Getty Images SportTrotz Rekordsumme! Leverkusens Boss verrät, warum ihm der Abgang von "Vereinslegende" Florian Wirtz "schmerzt"
WAS WURDE GESAGT?
"Viele Leute haben mich kontaktiert, um uns zum Ausmaß des Transfers von Florian Wirtz zum FC Liverpool zu gratulieren. Ich verstehe diesen Standpunkt und sehe die Auswirkungen, die sich daraus für uns ergeben", schrieb Carro. "Als Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen war es aber nie mein oberstes Ziel, den finanziellen Gewinn zu maximieren. Mein klares Ziel ist der sportliche Erfolg des Vereins."
Die Chancen darauf sind durch Wirtz' Verkauf naturgemäß gesunken. Insofern hadert der 60-jährige Katalane damit, dass die ursprünglich angedachte Vertragsverlängerung gescheitert ist. "Es schmerzt, dass uns das nicht gelungen ist", schrieb Carro. Als Wirtz seinen Wechselwunsch kommuniziert hat, galt es aber, "eine Win-win-Situation zu schaffen: für den Spieler, der sich seiner Wunschoption anschließen kann, und für uns, die finanziellen Ressourcen für die Zukunft von Bayer 04 Leverkusen deutlich zu verbessern."
Getty Images SportEIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Wirtz spielte insgesamt fünfeinhalb Jahre in Leverkusen. Für die Profis gelangen dem offensiven Mittelfeldspieler in 197 Einsätzen 57 Treffer und 65 Assists. In der Saison 2023/24 feierte er mit Leverkusen das erste Double der Klubgeschichte.
WAS WURDE NOCH GESAGT?
"Er verlässt uns als Vereinslegende und als ein zweifellos wichtiger Teil der über 120-jährigen Vereinsgeschichte", befand Carro. "Eine solche Ehrung mit 22 Jahren ist einfach einzigartig. Für mich wird Florian Wirtz immer ein Teil dieses Vereins bleiben."



