Nachdem die Weltstars um Ronaldo und Neymar das Ansehen der Liga schnell angehoben haben, investiert Saudi-Arabien nun also in die Zukunft. 30 Millionen Euro ließ sich Al-Nassr Felix kosten, nachdem dieser nach seinem Wechsel für 127,2 Millionen von Benfica Lissabon zu Atletico Madrid auch beim FC Barcelona, FC Chelsea oder der AC Mailand gescheitert war. Und der Offensivspieler ist kein Einzelfall.
Retegui, Top-Torjäger der Serie A und Italiens Sturmhoffnung, wechselte für 68,25 Millionen lieber zu Al-Qadsiah als mit Atalanta Bergamo oder einem anderen ambitionierte Verein Europas Champions League zu spielen. Auch Hernandez (von der AC Mailand zu Al-Hilal) folgte dem Lockruf des großen Geldes. Der begehrte Carvalho verzichtete auf den Schritt nach Europa und will den nächsten lieber in Saudi-Arabien gehen.
Bereits im vergangenen Winter hatten die saudischen Topklubs einen Großangriff auf Talente oder erprobte Spieler gestartet. Jhon Duran (21/für 77 Millionen zu Al-Nassr) und der Ex-Leverkusener Moussa Diaby (25/für 60 Millionen zu Al-Ittihad) wechselten von Aston Villa aus der Premier League in das Königreich, Mohamed Simakan (24) verließ Bundesligist RB Leipzig, um in Riad mit Ronaldo zusammenzuspielen.
Sie alle hätten noch einige Karrierejahre auf dem allerhöchsten Niveau vor sich gehabt, sie alle entschieden sich aber zunächst lieber für das große Geld.