Borussia Dortmund will offenbar erneut bei einem Bundesliga-Konkurrenten wildern und diesem einen der wichtigsten Spieler abluchsen.
Getty ImagesTransfer-Hammer beim BVB? Borussia Dortmund will offenbar absoluten Wunschspieler von Niko Kovac holen
WAS IST PASSIERT?
Wie LigaInsider berichtet, habe der BVB seit Herbst 2024 Kontakt mit Nadiem Amiri von Mainz 05. Diese seien nun intensiviert worden. Trainer Niko Kovac sehe in Amiri einen potenziellen Schlüsselspieler in der zentralen Offensive heißt es.
GettyWAS SAGEN DIE ZAHLEN?
Nach einem enttäuschenden Jahr bei Bayer Leverkusen und einer ebenso enttäuschenden Leihe zu Genua hat Amiri bei den Rheinhessen seine Karriere wieder ordentlich angekurbelt - und sich mit starken Leistungen sogar eine Rückkehr in die deutsche Nationalmannschaft erspielt.
In den wichtigen Nations-League-Viertelfinalspielen gegen Italien gab Amiri sein Comeback nach viereinhalb Jahren Abstinenz. Bundestrainer Julian Nagelsmann brachte ihn im Hinspiel gar von Beginn an. Der 28-Jährige kommt in der laufenden Saison auf acht Tore und vier Vorlagen in 31 Spielen und ist unter Trainer Bo Henriksen absoluter Stammspieler.
Getty Images SportDIE TRANSFERGESCHICHTE
Das soll er nun offenbar auch unter Kovac werden, doch die Verhandlungen mit den Mainzern gestalten sich laut LigaInsider als schwierig. Während die Rheinhessen 30 bis 35 Millionen Euro für Amiri forderten, wolle der BVB maximal 25 Millionen Euro auf den Tisch legen. Angesichts der Avancen, die der BVB auch Jobe Bellingham von Sunderland und Rayan Cherki von Olympique Lyon machen soll, eine nicht unerhebliche Summe. Sowohl für Bellingham als auch für Cherki müsste der BVB wohl mindestens jeweils 30 Millionen hinblättern.
WIE GEHT ES WEITER?
Sollten die Dortmunder Amiri, dessen Vertrag in Mainz noch bis 2028 läuft, tatsächlich verpflichten, hätte das wohl maximale Auswirkungen für einige Spieler des BVB und deren Zukunft im Verein. Allen voran dürfte es dabei wohl um den vielgescholtenen Julian Brandt und Routinier Pascal Groß gehen.
Beide besitzen Verträge, die im Sommer 2026 auslaufen. Die Bild hatte zuletzt berichtet, dass jene Verträge vorerst auch nicht verlängert würden. Sowohl Brandt als auch Groß präsentierten sich zuletzt im Saisonendspurt in Top-Form, galten aber gerade in den Krisenmonaten der Saison als mögliche Streichkandidaten bei einem Kaderumbruch im Sommer.
Zumindest Brandt aber betonte zuletzt, dass er gerne beim BVB bleiben würde. "Ich habe keine anderen Pläne gerade. Dass es immer mal wieder Gerüchte gibt, fand ich schmeichelhaft. (...) Aber ich trage den Verein hier in meinem Herzen. Ich mag die Mannschaft, mit der ich zusammenspiele und habe ein gutes Verhältnis zum Trainer", stellte er bei Sky klar.



