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Trainingsstreik? Viktor Gyökeres macht seine Drohung wohl wahr und will Wechsel zu europäischem Topklub erzwingen

Sporting Lissabons Stürmerstar Viktor Gyökeres tritt offenbar in den Trainingsstreik, um den angepeilten Wechsel zum FC Arsenal zu erzwingen.

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    WAS IST PASSIERT?

    Wie The Athletic berichtet, kam Gyökeres am Freitag nicht wie vereinbart auf Sportings Trainingsgelände. Auch beim Trainingsauftakt des portugiesischen Meisters am Samstag will der Schwede demnach nicht erscheinen. Zudem soll er Sporting-Präsident Frederico Varandas darüber informiert haben, nicht mehr für den Topklub aus Lissabon spielen zu wollen.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Gyökeres soll sich mit Arsenal bereits auf einen Fünfjahresvertrag bis 2030 geeinigt haben. Der 27-Jährige hoffte auf eine angebliche Vereinbarung mit Sporting, ihn für weniger als die vertraglich fixierte Ausstiegsklausel in Höhe von 100 Millionen Euro ziehen zu lassen und "nur" 70 Millionen zu verlangen.

    Doch stattdessen stellten sich die Portugiesen in den Verhandlungen mit Arsenal offenbar stur und beharren auf einer Ablöse in Höhe von 83 Millionen Euro, die der englische Vizemeister bisher aber nicht zahlen wollte. Gyökeres soll Sporting daher zuletzt schon gedroht haben, in den Streik zu treten.

  • Viktor Gyokeres (C)Getty Images

    EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:

    Gyökeres war 2023 für 24 Millionen Euro von Coventry City aus England nach Portugal gewechselt. Bei Sporting mauserte sich der schwedische Nationalspieler zu einem der interessantesten Stürmer Europas, vergangene Saison kam er auf satte 54 Tore und 13 Assists in 52 Einsätzen.

  • WIE GEHT ES WEITER?

    Arsenal würde Gyökeres wohl gerne zeitnah verpflichten, um ihn Ende Juli noch mit auf Asien-Tour zu nehmen. Die neue Premier-League-Saison beginnt für die Gunners am 17. August mit einem Auswärtsspiel bei Manchester United.