RB Leipzig ist vieles zuzutrauen - spätestens seit dem Amtsantritt von Jürgen Klopp als "Head of Soccer" von Red Bull. Neben Cesc Fabregas und Oliver Glasner wird laut Bild nun ein weiterer großer Name als neuer Trainer bei den Sachsen gehandelt.
AFPTrainersuche bei RB Leipzig: Holt Jürgen Klopp einen ganz großen Namen?
WAS IST PASSIERT?
Davide Ancelotti (35) steht angeblich auf der RB-Kandidatenliste für die Nachfolge des aktuellen Trainers Zsolt Löw (48), der nur bis zum Saisonende im Amt bleiben wird.
Der Sohn von Trainer-Legende Carlo Ancelotti (65) arbeitet bei Real Madrid als Co-Trainer seines Vaters. Dem Bericht zufolge sei der Name bei RB in internen Diskussionen gefallen. Angeblich habe man sogar schon Kontakt zu dem Trainer-Talent aufgenommen.
AFPWAS IST DER HINTERGRUND?
Davide Ancelotti zählt bereits seit seinem 23. Lebensjahr zum Trainerstab seines Vaters und begleitete ihn auf den Stationen PSG, Real Madrid, FC Bayern, SSC Neapel und FC Everton. Sein Vertrag läuft noch bis 2026. Allerdings zeichnet sich ein Abschied Ancelottis von Real am Saisonende deutlich ab.
Angeblich hörte Vater Carlo in der Vergangenheit immer häufiger auf den Rat seines Sohnes, auch zu den Spielern wird ihm ein gutes Verhältnis nachgesagt. Zudem lernte er – im Gegensatz zu seinem Vater, der mit der Sprache sehr zu kämpfen hatte – während dessen Amtszeit in München recht gut Deutsch. Darüber hinaus spricht er neben Italienisch auch Spanisch, Französisch und Englisch.
Getty Images SportWAS WURDE GESAGT?
Immer wieder wird über eigene Ambitionen als Cheftrainer spekuliert. Carlo Ancelotti sagte vor zwei Jahren über Sohn Davide: "Er hat gezeigt, dass er hier ist, weil er ein guter Co-Trainer ist, nicht weil er mein Sohn ist. Er ist jung, bescheiden, sehr engagiert und zeigt mir immer Dinge, die es zu beachten und zu überprüfen gilt. Damit hilft er mir sehr."
Getty Images SportWIE GEHT ES WEITER?
Laut Bild ist Davide Ancelotti in Leipzig allerdings nicht der Wunschkandidat Nummer eins. Die Nase vorn hätten aktuell Cesc Fabregas (38), in Italien bei Como 1907 unter Vertrag, und Oliver Glasner (50) von Premier-League-Klub Crystal Palace. Die RB-Bosse seien optimistisch, einen der beiden verpflichten zu können.
Ob Davide Ancelotti wirklich ab Sommer ein Cheftraineramt übernehmen will, ist ebenfalls unklar. Sollte es dazu kommen, gäbe es aber vermutlich auch noch andere Optionen für ihn. Sowohl einigen englischen Vereinen als auch Serie-A-Klub AS Rom wird Interesse nachgesagt.



