Tottenham Hotspur unter Neu-Trainer Angelos Postecoglou: Mehr Spaß als beim FC Bayern

Nach dem Abgang Harry Kanes machte sich so mancher Tottenham-Fan berechtigte Sorgen um die Zukunft seines Klubs. Schließlich hatte der englische Nationalstürmer, welcher seit seinem elften Lebensjahr seine Fußballschuhe für den Klub aus London schnürte, für die Spurs in 435 Pflichtspielen insgesamt 344 Scorerpunkte (280 Tore, 64 Assists) gesammelt. Dem äußerst lukrativen Lockruf aus München vermochte er am Ende jedoch nicht mehr zu widerstehen. Kanes Zeit bei den Spurs endete nach mehr als 19 Jahren mit der Frage, wer bei Tottenham nun eigentlich für die Tore verantwortlich sein solle.

Knapp einen Monat nach seinem Transfer zum deutschen Rekordmeister scheint das Thema Kane im Norden Londons doch bereits in Vergessenheit geraten zu sein. Die Spurs legten mit drei Siegen und einem Unentschieden aus vier Spielen einen äußerst erfolgreichen Start in die Post-Kane-Ära hin, auch die Frage nach einem geeigneten Nachfolger für den 30-Jährigen stellt sich nach elf erzielten Toren in eben jenen vier Auftaktspielen niemand mehr.