Kevin Trapp könnte Eintracht Frankfurt im laufenden Transferfenster offenbar noch verlassen.
Getty Images SportTorwartbeben bei Eintracht Frankfurt! Kevin Trapp vor Rückkehr nach Paris - kommt der Nachfolger aus der Bundesliga?
WAS IST PASSIERT?
Nach Informationen der französischen Zeitung Le Parisien steht der ehemalige Nationalspieler unmittelbar vor einem Wechsel zum Ligue-1-Aufsteiger FC Paris. Verhandlungen zwischen dem Schlussmann und den Franzosen würden bereits seit mehreren Wochen stattfinden, in den letzten Tagen hätten sich die Gespräche dann schließlich in eine positive Entwicklung entwickelt.
Trapp hatte seinen Stammplatz bei der SGE in der Rückrunde der letzten Saison an den Brasilianer Kaua Santos verloren, durfte aber, weil dieser sich das Kreuzband riss, im Endspurt wieder ran. So sammelte der 35-Jährige, der in Frankfurt noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 besitzt, immerhin noch 36 Pflichtspieleinsätze.
WIE GEHT ES WEITER?
Als möglichen Trapp-Ersatz brachte der kicker Werder Bremens Michael Zetterer bei der SGE in Spiel. Diesen hatte SVW-Coach Horst Steffen erst vor wenigen Tagen als Nummer eins der Norddeutschen bestätigt, das Frankfurter Interesse könnte die Pläne aber noch einmal ins Wanken bringen.
Getty ImagesWUSSTEST DU?
Für Trapp wäre der Schritt nach Paris eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte. Schon einmal spielte er in der französischen Hauptstadt Fußball, allerdings nicht im Trikot des FC sondern für Paris Saint-Germain. Für den amtierenden Champions-League-Sieger stand Trapp zwischen 2015 und 2018 91-mal zwischen den Pfosten.
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Danach kehrte er zur Frankfurter Eintracht zurück, für die er bereits von 2012 bis 2015 aktiv war. Insgesamt kommt der 35-Jährige auf wettbewerbsübergreifend 383 Pflichtspiele für die SGE, wobei er 554 Gegentore kassierte und 89-mal eine Weiße Weste behielt.
Beim FC Paris stand in der Aufstiegssaison noch Obed Nkambadio im Tor, offenbar plant man in der ersten Liga aber nun mit einem erfahreneren Mann. Für die kommende Spielzeit will der FCP direkt oben angreifen - unter anderem wurden mit Otavio (kam für 17 Millionen Euro vom FC Porto), Nhoa Sangui (kam für 9,5 Millionen Euro von Stade Reims) und Moses Simon (kam für sieben Millionen Euro vom FC Nantes) vielversprechende junge Spieler unter Vertrag genommen.