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Toni Kroos in den Top-5 und Cristiano Ronaldo ganz oben? Die 25 besten Spieler von Real Madrid im 21. Jahrhundert

Von den Galaktischen mit Zinédine Zidane als Spieler über den dreifachen Gewinn der Königsklasse unter dem Franzosen als Trainer, bis hin zu Carlo Ancelottis aktuellem Superstar-Aufgebot: Wer sind die 25 besten Spieler des letzten Vierteljahrhunderts bei Real Madrid?

  • Real Madrid CF v SSC Napoli: Group C - UEFA Champions League 2023/24Getty Images Sport

    25Jude Bellingham

    Bellingham läuft erst seit etwas mehr als einer Saison für Real auf - eigentlich zu wenig, um hier aufzutauchen. Doch der Engländer hat Madrid in einer denkwürdigen Debütsaison mit seinen Toren - und seiner Vielseitigkeit im Mittelfeld - beflügelt.

    Eigentlich hätte er den Pichichi für seine erste Saison gewinnen müssen, aber in der Rückrunde 2024 war er nicht mehr so eiskalt vor dem Tor.

    Bellingham ist ein hervorragender Passgeber, Zweikämpfer und Läufer. Er hat die Qualität, um in den nächsten Jahren zu den Besten der Welt zu gehören. Dies ist nur der Anfang.

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  • Makelele Real MadridGetty Images

    24Claude Makelélé

    Seine Dominanz aus der Tiefe inspirierte eine ganze Generation von Spielern und führte dazu, dass Mannschaften in ganz Europa versuchten, ihren eigenen Mittelfeldzerstörer zu finden.

    Makelélés Zeit in der spanischen Hauptstadt war allerdings relativ kurz. Er spielte drei Jahre lang für die Blancos und kam dabei auf 145 Einsätze. Wenn er auf dem Platz stand, war Real unschlagbar. Mit ihm gewannen die Madrilenen zwei LaLiga-Titel.

    Zinédine Zidane gab später zu, dass er empört darüber war, dass man seinen französischen Landsmann 2003 zum FC Chelsea ziehen ließ.

  • FBL-ESP-CUP-BARCELONA-REALMADRID-FINALAFP

    23Angel Di Maria

    Obwohl Di Marias Qualität immer offensichtlich war, hat er es nie geschafft, einige Spielzeiten am Stück für einen Verein stark zu spielen. Am erfolgreichsten war er in seinen vier Jahren in Madrid als offensiver Mittelfeldspieler und Flügelstürmer.

    Was immer übersehen wurde war Di Marias Defensivarbeit an der Seite von Xabi Alonso und Luka Modric. Die Zahlen sehen auch nicht schlecht aus, er beendete seine Zeit bei Real mit 36 Toren und 85 Assists in 190 Spielen. Nicht schlecht für einen Spieler, der nicht immer Stammspieler war und in einer Mannschaft kickte, die sich nach Cristiano Ronaldo ausrichtete.

    In seinem letzten Real-Spiel, dem Champions-League-Finale 2014, war er der beste Spieler und sicherte Real den Gewinn von La Decima.

  • Mesut Ozil Cristiano RonaldoGetty

    22Mesut Özil

    Als Mesut Özil 2010 nach einer großartigen WM in Südafrika von Werder Bremen zu Real ging, gab es auch einige Bedenken. Kann der 21-Jährige nach seiner kurzen Zeit bei Werder direkt bei einem Weltverein überzeugen und Cristiano Ronaldo dienen?

    Letztlich kam alles noch besser als erhofft: Özil war in seiner Debütsaison der beste Vorlagengeber in Europa und dann in drei Spielzeiten in Serie der beste Vorlagengeber in LaLiga. Noch heute sind seine Youtube-Vorlagen-Highlights absolut sehenswert, seine genialen Pässe verzückten die Fußballwelt - und CR7.

    Der Deutsche mit türkischen Wurzeln verließ Real 2013 mit 80 Assists und einem LaLiga-Titel.

  • GutiGetty Images

    21Guti

    Reden wir über diesen einen Pass. Guti ist auf dem Weg zum Tor, im Eins-gegen-Eins mit dem Torhüter von Deportivo La Coruna. Er könnte wahrscheinlich nach rechts oder links schießen und sich in die Torschützenliste eintragen. Stattdessen spielt der offensive Mittelfeldspieler den Ball nach hinten, mit einem geschickten Schlenzer. So muss Karim Benzema die Kugel nur noch einschieben.

    Guti hätte das Tor eigentlich selbst erzielen müssen. Aber stattdessen entschied er sich für den gewagten Schachzug, das gewisse Extra an Qualität - dafür stand der Spanier.

    Aus dem Stürmer der ersten Stunde wurde der für seine Technik, seinen Weitblick und seinen Hang zur Dramatik berühmte Guti. Und obwohl er seine besten Jahre bei Real auch vor der Jahrtausendwende hatte, kam er auf 77 Tore und 94 Vorlagen.

  • higuainGetty Images

    20Gonzalo Higuain

    Higuain hat ein etwas kompliziertes Erbe bei Real. Obwohl er ein äußerst erfolgreicher Torjäger war, wird er leider auch für einige grausame Fehlschüsse in Erinnerung bleiben.

    Der Argentinier hatte sechs starke Jahre in Madrid und schoss 121 Tore - mehr als Ronaldo Nazario und Gareth Bale.

    Higuain kam als Ersatz für den altgedienten Ruud van Nistelrooy und nutzte seine Chance 2008. In der Saison 2009/10 wurde er Zweiter im Pichichi-Rennen LaLigas und war in den folgenden Jahren ein wichtiger Spieler.

    Higuain verließ die Blancos mit drei Ligatiteln und einer Copa del Rey - obwohl er einer der wenigen Spieler auf dieser Liste ist, der keine Champions League gewann. Irgendwie fühlt sich sein Vermächtnis unerfüllt an. Dennoch war sein Einfluss in der spanischen Hauptstadt groß.

  • xabi alonso real madridGetty Images

    19Xabi Alonso

    Alonso kam zu einem seltsamen Zeitpunkt zu Real, als die Blancos eine relativ junge Mannschaft aufbauten - die Pep Guardiolas genialem FC Barcelona jedoch (meistens) gnadenlos unterlegen war.

    In seiner ersten Saison in Weiß verhalf Alonso Real zu einem Vereinsrekord von 96 Punkten - doch selbst damit gewannen die Madrilenen den Titel nicht, Barça sammelte 99.

    In vier weiteren Spielzeiten spielte der heutige Leverkusen-Coach eine wichtige Rolle und war als defensiver Mittelfeldspieler eine feste Größe. In der Saison 2011/12 wurde er zum besten Mittelfeldspieler der Liga gewählt, 2013 gehörte er zum Champions-League-Team der Saison. Mit einem Titel in LaLiga und der Medaille des Champions-League-Siegers 2014 verließ er Madrid und kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken.

    Sehen wir ihn bald als Trainer an der Seitenlinie des Santiago Bernabeu?

  • Roberto Carlos Real MadridGetty

    18Roberto Carlos

    Viele von Roberto Carlos' denkwürdigen Momenten als Fußballer - darunter auch dieser eine kurvige Freistoß gegen Frankreich - waren noch im alten Jahrtausend.

    Der alternde Linksverteidiger war auch in den 2000ern eine Konstante, als Reals galaktische Zeit begann.

    Carlos verließ Real im Sommer 2007 mit vier La-Liga-Titeln und drei Champions-League-Trophäen, die er in den zehn Jahren seines Wirkens errungen hatte. Er ist eine Legende, die viele Verteidiger inspiriert hat - unter anderem Marcelo.

  • Ronaldo Nazario Balón de Oro 2002Getty

    17Ronaldo (Nazario)

    Obwohl er verletzungsbedingt nicht sein volles Potenzial ausschöpfen konnte, war "O Fenomeno" auch bei Real stark. Nachdem er gerade die Weltmeisterschaft 2002 im Finale gegen Deutschland gewonnen hatte und auch den Ballon d'Or gewann, ließen seine Leistungen allerdings etwas nach.

    Bei Real kam er auf 103 Tore und 34 Assists in 177 Spielen - ein großer Teil davon in seinen ersten beiden Jahren. Vielleicht ist er etwas zu lange bei Real geblieben.

  • Borussia Dortmund v Real Madrid CF - UEFA Champions League Final 2023/24Getty Images Sport

    16Dani Carvajal

    Carvajal hat seinen Spielstil mit zunehmendem Alter immer wieder angepasst. Er war rauflustig, wurde aussortiert, brillierte, schien seine besten Zeiten hinter sich zu haben.

    In der Saison 2023/24 wuchs er dann noch einmal über sich hinaus. Er wurde wieder zu einem echten Offensivspieler und war oft derjenige, der am weitesten vorne auf dem Spielfeld stand. Und schoss zudem im CL-Finale ein Tor gegen Borussia Dortmund (2:0).

    Die Zukunft von Carvajal bei Real ist jedoch sehr ungewiss. Eine schwere Knieverletzung, die er sich 2024 zugezogen hat, könnte den 32-Jährigen noch lange außer Gefecht setzen - sein Nachfolger könnte bald verpflichtet werden. Es wäre eine grausame Art und Weise, sich von einem Spieler zu verabschieden.

  • Casemiro Real Madrid Granada LaLiga 7012016Getty Images

    15Casemiro

    Nun, Toni Kroos und Luka Modric brauchten jemanden, der die defensive "Drecksarbeit" für sie erledigte ... Modric war der künstlerische Teil, Kroos der taktierende Passgeber - und Casemiro der Abräumer.

    Als knallharter Sechser mit weitaus mehr Qualität am Ball, als man ihm je zugetraut hätte, war der Brasilianer die perfekte Ergänzung zu den beiden.

    Zu seinen besten Zeiten war Casemiro der beste Sechser der Welt, ein Tausendsassa im defensiven Mittelfeld, der alle um ihn herum besser machte.

  • Luis Figo reaction Real MadridGetty Images

    14Luis Figo

    Luis Figo wechselte im Jahr 2000 vom Erzfeind FC Barcelona zu Real Madrid. Damals wurde er zum teuersten Spieler der Welt - und dem meistgehassten.

    In der Saison 2001/2002 dominierte der Portugiese an der Seite von Zinédine Zidane - vielleicht eines der besten Duos in der Geschichte Reals. Figo beendete seine Zeit bei Real mit zwei La-Liga-Titeln und einem in der Champions League.

  • Gareth Bale Real Madrid 2018Getty Images

    13Gareth Bale

    Es ist ein absoluter Mythos, dass Gareth Bale sich nie wirklich für Fußball interessiert hat, sondern mehr für Golf. Der Flügelstürmer hat sich eindeutig dafür interessiert - und zwar sehr. Man muss sich nur seine ersten beiden Spielzeiten in Madrid ansehen, als er zusammen mit Cristiano Ronaldo und Karim Benzema ein furchterregendes Trio bildete.

    Auch nach seinen Verletzungen spielte der Waliser eine wichtige Rolle. Sein Fallrückzieher im Champions-League-Finale 2018 zählt zu den besten Toren, die der Wettbewerb je gesehen hat. Sein legendärer Sprint und Abschluss gegen den FC Barcelona beim Gewinn der Copa del Rey ist ebenfalls ein bedeutender Moment in der Geschichte Reals.

    Bale kam auf drei LaLiga-Titel und fünf in der Champions League.

  • FBL-EUR-C1-LIVERPOOL-REAL MADRID-TROPHYAFP

    12Thibaut Courtois

    Torhüter werden nur selten als galaktisch bezeichnet - doch auf Courtois trifft das definitiv zu.

    Der Belgier hat sich bei den Blancos hervorragend entwickelt. Der 32-Jährige gehört seit Jahren zu den besten Torhütern der Welt. Seine vielleicht beste Leistung zeigte er im Champions-League-Finale 2022, als er mit beeindruckenden Paraden den 1:0-Sieg gegen den FC Liverpool sicherte.

    Auch in LaLiga ist Courtois, der fast zwei Meter misst, oft unbezwingbar.

  • Pepe Real Madrid Basilea Champions League 16092014Getty

    11Pepe

    Was ist aus den guten Verteidigern alter Schule geworden? Pepe ist eine aussterbende Spezies. Bei Real Madrid bildete er einst eine Weltklasse-Innenverteidigung mit Sergio Ramos.

    Der Portugiese hat es geschafft, die Angreifer mit seiner aggressiven Haltung und seiner Vorliebe für harte Tacklings in Angst und Schrecken zu versetzen.

    Manchmal führte das zu disziplinarischen Problemen - er kassierte im Laufe seiner Zeit in Madrid einige Rote Karten. Aber die meiste Zeit verkörperte Pepe kontrollierte Aggression. All das führte zu einem vollen Trophäenschrank, er verließ Real mit acht großen Titeln. Dazu kommen noch einige wichtige Tore und schon hat man einen hervorragenden Innenverteidiger, der vielleicht noch mehr Lob verdient hat, als er bekam.

  • Vinicius Jr Real Madrid 2023-24Getty Images

    10Vinicius Jr.

    Die wichtigste Frage für Vinicius ist nicht, wie gut er heute auf dieser Liste platziert ist, sondern wie hoch er noch klettern wird. Der Brasilianer hat sich von einem belächelten zu einem bewunderten Spieler entwickelt, von einem Chancentod zu einem der besten Spieler der Welt. Seine Zahlen sehen gut aus: drei Saisons mit wettbewerbsübergreifend mehr als 20 Toren in Folge, drei Meistertitel, zwei Champions-League-Titel.

    Aber um Vincius zu verstehen, muss man ihn beobachten. Der schnelle, geschickte und clevere Linksaußen hat LaLiga in den letzten drei Spielzeiten aufgemischt und verbessert sich sportlich Stück für Stück. Dabei gäbe es vor allem an seinem Verhalten viel Verbesserungspotenzial. Ende 2024 wurde er von der FIFA zudem zum Weltfußballer geehrt. Kann er seine Top-Leistungen auch künftig konstant abrufen?

  • FC Barcelona v Real Madrid - Supercopa de Espana: 1st LegGetty Images Sport

    9Marcelo

    Marcelos Lebenslauf liest sich beeindruckend. Der Brasilianer gewann mit Real sechs Titel in LaLiga und fünf in der Champions League - am Ende seiner Zeit im Verein war er zudem zeitweise Kapitän.

    Kurz vor seinem Abgang sank sein Niveau allerdings etwas. Aber es war einfach wunderbar, einen Linksverteidiger zu sehen, der angreift, dribbelt, Vorlagen gibt - und ebenso gut verteidigt.

  • RAUL REAL MADRID 21012004Getty Images

    8Raúl

    Raúl, eine weitere Vereinslegende, spielte Mitte und Ende der 1990er Jahre am besten.

    Der Spanier ist außerhalb Madrids vielleicht nicht so sehr in Erinnerung geblieben, weil sein Nachfolger so talentiert war. Bis Cristiano Ronaldo kam, war Raul der beste Torschütze in der Geschichte der Blancos und der beste Torschütze in der Geschichte der Champions League.

    Raúl lief in 741 Spielen auf, schoss dabei 323 Tore und legte 133 auf, gewann zwei Pichichi-Auszeichnungen als bester Torjäger LaLigas.

  • Real Madrid v Manchester City Semi Final Leg Two - UEFA Champions LeagueGetty Images Sport

    7Karim Benzema

    Es dauerte eine Weile, bis die Welt erkannte, wie gut Karim Benzema wirklich war. Während der "BBC"-Ära war der Franzose ein Teamplayer, der Ronaldo und Bale oft auflegte, wenn er eigentlich auch selbst hätte Tore schießen können.

    Als Ronaldo ging und Bale mit Verletzungen zu kämpfen hatte, wurde Benzema schließlich zum Hauptdarsteller. In der Saison 2021/22 erzielte er insgesamt 44 Tore. Der Franzose hielt Real in der Champions League mit einer Reihe von wichtigen Treffern bis zum Ende im Wettbewerb und holte schließlich den Titel. Er beendete seine Karriere bei Real mit 25 Trophäen und wurde damit zu einem der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte des Vereins.

  • Iker Casillas Real MadridGetty Images

    6Iker Casillas

    Ist Casillas der beste Torwart LaLigas, den es je gab? Dafür gibt es sicherlich Argumente. Der Junge aus der Akademie, der 1999 sein Debüt in der ersten Mannschaft gab, absolvierte 725 Spiele für die Blancos und wurde zu einem der meistdekorierten Torhüter aller Zeiten. Er gewann zwölf große Titel, wurde 2007 Vierter bei der Wahl zum Ballon d'Or und war von 2008 bis 2015 Kapitän Reals.

    In 725 Partien blieb "San Iker" 264-mal ohne Gegentreffer.

  • Toni Kroos Real Madrid 2023-24Getty Images

    5Toni Kroos

    Kroos war Teil des vielleicht besten und erfolgreichsten Mittelfeldtrios aller Zeiten - er arbeitete metronomisch mit Luka Modric und Casemiro für die Blancos. Jeder von ihnen spielte eine Schlüsselrolle, Kroos war der Denker und Passgeber. Der frühere deutsche Nationalspieler hatte alles im Griff - vom schnellen Umschalten bis hin zu langen Bällen. Er konnte auch aus der Distanz einschießen, was er sowohl im Verein als auch in der Nationalmannschaft zeigte.

    Vielleicht war es das Ende seiner Karriere, das am meisten beeindruckte. 2022/23 hatten ihn einige Experten bereits abgeschrieben - doch Kroos packte 2023/24, in seiner letzten Saison, nochmal einen drauf und holte die Champions League ein sechstes Mal in seiner Karriere.

    Der einstige Bayern-Spieler geht vor allem als Real-Legende in die Geschichte ein.

  • THOMAS MÜLLER BAYERN MÜNCHEN SERGIO RAMOS REAL MADRID Getty Images

    4Sergio Ramos

    Ramos spielte für Real zunächst als Rechtsverteidiger, bevor er ins Zentrum wechselte - dort etablierte er sich über Jahre hinweg als einer der besten Abwehrspieler der Welt.

    In den Schlagzeilen stand er allerdings auch oft wegen Roter Karten. Schneller als die meisten Flügelspieler und stärker als viele Stürmer, war Ramos ein gefürchteter Gegner im Eins-gegen-Eins.

    Das vielleicht wichtigste Element in Ramos' Spiel war sein Auge für das Tor - er erzielte mehr als 100 Treffer für die Blancos. 15 große Titel können sich in seinem Lebenslauf ebenfalls sehen lassen.

  • Luka Modric Real Madrid 2018 Ballon d'OrGetty

    3Luka Modric

    Wir alle waren der Meinung, dass Luka Modric und nicht Toni Kroos am Ende der Saison 2023/24 hätte zurücktreten sollen. Doch schließlich verlängerte Modric - spielt derzeit nur selten unter Ancelotti.

    Modric schießt selten Tore. Er versucht es nur selten aus der Distanz oder geht in den Strafraum. Vielmehr geht es bei ihm um Kontrolle, mit einem Hauch von Eleganz. Sein Stil besteht aus geschickten Pässen und Ballgefühl, aus der Fähigkeit, den Raum für einen Pass in die Tiefe zu finden. Seine Spezialität? Der perfekt geschlagene Trivela-Pass - ein Ball, der es immer wieder in die Highlight-Zusammenfassungen geschafft hat. Er ist fast 40, hat vier La-Liga-Titel gewonnen und prägt die Sportart mit seinem Stil weiterhin.

  • Zinedine Zidane of Real MadridGetty Images Sport

    2Zinédine Zidane

    In fünf Jahren bei Real Madrid und in LaLiga ist Zidane zur Legende geworden. Als er 2001 von Juventus Turin kam, war er einer der ersten echten galaktischen Verpflichtungen. Der Franzose verbesserte das weiße Ballett, zog die Fäden und schoss einige wichtige Tore. Er sorgte für zahlreiche legendäre Momente - wie zum Beispiel mit seinem Volleyschuss im Champions-League-Finale gegen Bayer Leverkusen 2002.

    Aber er war vor allem konstant. Hätten die Galacticos angesichts ihres Talents mit Zidane mehr gewinnen müssen? Sicherlich, aber das war nicht Zidanes Schuld, der seine Karriere bei Real mit einem LaLiga-Titel und einem Henkelpott krönte.

  • FBL-EUR-C1-REALMADRID-MANUTDAFP

    1Cristiano Ronaldo

    Ronaldo ist zweifellos der beste Spieler in der Geschichte Real Madrids: 451 Tore in 438 Spielen, davon 105 in der Champions League, und 34 Hattricks allein in LaLiga. Vier Ballons d'Or, zwei LaLiga-Titel und vier CL-Titel sind nur ein Teil dessen, was er erreicht hat.

    Ohne Ronaldo hätte sich Real wohl jahrelang in LaLiga abgemüht und zugesehen, wie ein von Messi angeführtes Barça Spanien noch konsequenter als ohnehin schon zerlegt. Ronaldo, erst als Flügelspieler, dann als reiner Mittelstürmer, machte die Blancos zu echten Konkurrenten Barcelonas - und in LaLiga ab und zu auch zu Gewinnern, in der Champions League noch deutlich öfter.

    Er wird immer seine Kritiker haben und immer für den Fokus auf sich selbst kritisiert werden, aber die Zahlen lügen nicht: Ronaldo ist einer der besten Spieler aller Zeiten und der beste, der je das weiße Hemd getragen hat.

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