"Haben alle gesagt, sie müssen raus": Bayern-Trainer Thomas Tuchel verteidigt Auswechslungen von Offensivstars vor bitterer Wende bei Real Madrid

Thomas Tuchel hat nach der bitteren Champions-League-Halbfinal-Niederlage des FC Bayern gegen Real Madrid die Auswechslungen seiner Offensivspieler in der Schlussphase verteidigt.

  • Manuel Neuer Thomas Tuchel Bayern Munich Joselu Real Madrid UCL 2024GOAL AR / Getty

    WAS WURDE GESAGT?

    Der Trainer der Münchner hatte beim Stand von 1:0 aus Sicht des deutschen Rekordmeisters in der Schlussphase zunächst Leroy Sané und wenig später dann Harry Kane und Jamal Musiala vom Patz genommen.

    In Minute 76 kam Innenverteidiger Min-Jae Kim für Sané, acht Minuten später wechselte Tuchel Eric Maxim Choupo-Moting und Thomas Müller für Kane und Musiala ein.

    Nach Spielende betonte der FCB-Coach jedoch, die Wechsel nicht freiwillig vollzogen zu haben. "Ging nicht mehr, ging nicht. Die vorderen vier haben alle gesagt, sie müssen raus", sagte Tuchel amDAZN-Mikrofon.

    Kane habe zum Schluss "mit Rückenschmerzen" gespielt. "Bei ihm ging nichts mehr. Der Rücken war zu", führte der 50-Jährige weiter aus.

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  • WIE GING ES WEITER?

    Unmittelbar nach den Wechseln traf Joselu nach einemFehler von Torwart Manuel Neuerzum 1:1, in der Nachspielzeit schnürte der ehemalige Bundesliga-Stürmer dann einen Doppelpack und traf zum2:1-Endstand.

    Ein später Ausgleichstreffer wurde den Bayern von Schiedsrichter Szymon Marciniak aberkannt.Tuchel bezeichnete die Entscheidung des Unparteiischen als "Desaster".

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