"Dann haben Sie es sich ja selbst beantwortet": Thomas Tuchel deutet an, dass die Trennung vom FC Bayern nicht einvernehmlich geschieht

Thomas Tuchel wird den FC Bayern am Saisonende verlassen. Das Aus des 50-Jährigen erfolgte jedoch offenbar nicht so einvernehmlich, wie es der deutsche Rekordmeister in seiner ursprünglichen Mitteilung bekannt gegeben hatte.

  • Thomas Tuchel Bayern 24022024Getty

    WAS WURDE GESAGT?

    Auf die Frage vonSky-Reporter Patrick Wasserziehr, ob er sich auch eine weitere Zusammenarbeit über den Sommer hinaus hätte vorstellen können, antwortete Tuchel imAnschluss an den 2:1-Erfolg gegen Leipzig: "Das ist so viel Konjunktiv, ich bin nicht mehr mitgekommen mit der Frage."

    Wasserziehr bohrte erneut nach und merkte an, dass Tuchels Vertrag ursprünglich ja noch bis 2025 gelaufen wäre. "Dann haben Sie es sich ja selbst beantwortet", kommentierte Tuchel schließlich mit einem Augenzwinkern.

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  • Thomas Tuchel Bayern Munich 2023-24Getty

    WAS IST DER HINTERGRUND?

    Schon vor der Partie hatte derBayern-Trainer durchblicken lassen, dass er gerne in München weitergemacht hätte."Ich habe nicht das Gefühl, dass ich der Stein auf der Brust bin. Aber gut", sagte er vor dem Anpfiff amSky-Mikro.

    DieBayern hatten vergangene Woche die "einvernehmliche" Trennung von Tuchel am Saisonende bekanntgegeben."Wir sind in einem offenen, guten Gespräch zu dem Entschluss gekommen, unsere Zusammenarbeit zum Sommer einvernehmlich zu beenden. Unser Ziel ist es, mit der Saison 2024/25 eine sportliche Neuausrichtung mit einem neuen Trainer vorzunehmen", sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen am Mittwoch.

  • EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN

    Als Favorit auf die Nachfolge des 50-Jährigen gilt Leverkusen-Trainer Xabi Alonso. Der Spanier steht aktuell bei Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen unter Vertrag. Nach 23 Spieltagen führt B04 mit acht Zählern Vorsprung vor dem deutschen Rekordmeister.

    Bayern hingegen droht die erste titellose Saison seit 2012. Im DFB-Pokal scheiterte man bereits in der 2. Runde am 1. FC Saarbrücken, auch in der Champions League droht nach der 0:1-Niederlage im Achtelfinal-Hinspiel gegen Lazio Rom das vorzeitige Aus.

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