Thomas Muller FC Bayern 2025Getty Images

Thomas Müller zu Manchester United? Uli Hoeneß verrät seine Pläne mit dem scheidenden Stürmer des FC Bayern

Der FC Bayern München und Thomas Müller werden im Sommer nach 25 gemeinsamen Jahren getrennte Wege gehen. Zum Abschied hat Klub-Patron Uli Hoeneß noch einen speziellen Wunsch.

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    WAS WURDE GESAGT?

    "Ich habe geträumt, dass wir das Finale der Champions League gewinnen. Und der Thomas das entscheidende Tor schießt. Das würde ich ihm von Herzen wünschen. Manchmal werden Träume ja wahr", verriet Hoeneß in einem Interview mit der Welt am Sonntag.

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  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Das Champions League-Finale 2025 steigt zum zweiten Mal in der Allianz Arena. Bei der ersten Ausgabe 2012 hatte der FC Bayern das Finale erreicht. Müller traf damals zur 1:0-Führung gegen den FC Chelsea, letztlich verloren die Münchner im Elfmeterschießen.

    Für eine neuerliche Final-Teilnahme müsste der FCB aber erstmal das Viertelfinale in der Königsklasse überstehen. Zumindest die Hoffnung darauf lebt noch - und das ist auch Müllers Verdienst. Bei der 1:2-Heimpleite im Hinspiel gegen Inter Mailand erzielte er den zwischenzeitlichen Ausgleich. Im Rückspiel benötigen die Bayern somit einen Sieg mit einem Tor Vorsprung, um zumindest eine Verlängerung zu erzwingen.

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    WIE GEHT ES WEITER?

    Der zweite Wunsch von Hoeneß an Müller ist die Rückkehr des 35-Jährigen in einer Funktionärsrolle. "Immer, wenn wir gesprochen haben, habe ich Thomas gesagt: Du weißt, dass wir sehr stark auf dich setzen, wenn es um die Zukunft des FC Bayern geht. Insofern ist das Thema Thomas Müller für mich überhaupt nicht abgeschlossen. Im Gegenteil", sagte Hoeneß.

    Im Falle eines Karriereendes im Sommer rate er Müller aber zunächst zu einigen Hospitanzen in anderen Sportarten, bevor er wieder zu den Münchnern zurückkehrt. "Er geht mal drei Monate die NBA studieren, drei Monate die NFL, dann nach England beispielsweise zu Manchester United. Er kommt dann mit einer gewissen Erfahrung wieder. Und bespricht mit uns, was er beim FC Bayern künftig machen könnte."

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  • DIE REAKTION:

    Ausführlich sprach Hoeneß in dem Interview auch über den Hergang der Trennung. "Wenn die wirtschaftliche Situation des FC Bayern noch die wäre wie vor sagen wir drei Jahren, wäre die Entscheidung im Fall Müller vielleicht anders ausgefallen", sagte Hoeneß.

    Hoeneß äußerte zudem sein Verständnis für Müllers säuerliche Reaktion, schließlich sei ihm in den ersten Gesprächen suggeriert worden, dass eine Vertragsverlängerung mit ihm lediglich Formsache ist. Zumindest hatte Sportvorstand Max Eberl diesen Anschein auch öffentlich erweckt.

    "Mit dieser Vorstellung ist Thomas dann in das konkrete Gespräch mit Max und unserem Sportdirektor Christoph Freund gegangen. Und war überrascht, dass die beiden - in Absprache mit allen Gremien unseres Klubs - ihm diese Botschaft überbrachten. Darauf war Thomas nicht vorbereitet", erklärte Hoeneß.

    Dass sich Eberl "wegen seiner Aussage im Januar entschuldigt und selbstkritisch gezeigt" habe, sehe Hoeneß indes als "Zeichen von Stärke, wenn jemand Fehler zugibt".

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