Die teuersten Transfers der letzten 20 Jahre: Bayern-Legenden, PSG-Wahnsinn und ein VfB-Flop

Teuerster Transfer: LUIS FIGO (60 Mio. Euro) | Der Portugiese wagte den undenkbaren Schritt: Einen Wechsel von Barcelona zu Real Madrid. Dort lieferte er aber ab und steuerte 140 Torbeteiligungen in 245 Spielen bei.

Teuerster Bundesligatransfer: WILLY SAGNOL (7,7 Mio. Euro) | Kurzzeitig stand der Franzose auch an der Seitenlinie der Bayern, vor allem ist aber seine Zeit als langjähriger Rechtsverteidiger in Erinnerung geblieben. Verließ den Klub erst 2009.

Teuerster Transfer: ZINÉDINE ZIDANE (77,5 Mio. Euro) | Mit einer unglaublichen Ablöse von 77,5 Mio. Euro damals teuerster Transfer überhaupt. Wurde bei Real zu Legende – sowohl als Spieler als auch später als Trainer.

Teuerster Bundesligatransfer: MÁRCIO AMOROSO (25,5 Mio. Euro) | Schoss den BVB in seiner ersten Saison als Torschützenkönig zur Meisterschaft, danach sollte er aber – auch aufgrund von Verletzungen – abbauen. 2004 ließ man ihn dann ziehen.

Teuerster Transfer: RIO FERDINAND (46 Mio. Euro) | Als junges, aufstrebendes Talent kam der Engländer aus Leeds zu den Red Devils, wo er sich im laufe der Jahre zu einem der besten Innenverteidiger der Welt entwickelte.

Teuerster Bundesligatransfer: ZÉ ROBERTO (9,5 Mio. Euro) | Kam nach einer überragenden Spielzeit mit Leverkusen zum FCB und sollte dort ebenfalls zum Stammpersonal gehören. Verließ den Klub 2006, kam dann aber 2007 per Leihe noch einmal zurück.

Teuerster Transfer: DAVID BECKHAM (37,5 Mio. Euro) | An die Erfolge aus United-Zeiten konnte der Engländer bei Real nicht anknüpfen. 2006 wurde er von Fabio Capello aussortiert, weshalb er in die Staaten zu LA Galaxy floh.

Teuerster Bundesligatransfer: ROY MAKAAY (19,75 Mio. Euro) | Nach einer herausragenden Spielzeit bei Deportivo La Coruña wurden die Bayern auf den Niederländer aufmerksam. Schoss für den FCB viele wichtige Tore, ehe er dem Umbruch 2007 zum Opfer fiel.

Teuerster Transfer: DIDIER DROGBA (38,5 Mio. Euro) | Spielte insgesamt acht Jahre für die Blues, bis heute ist er hinter Frack Lampard zweitbester Torschütze. In Erinnerung bleibt vor allem sein Kopfball im CL-Finale 2012.

Teuerster Bundesligatransfer: LÚCIO (12 Mio. Euro) | Über viele Jahre war der Brasilianer Abwehrchef der Bayern. Louis van Gaal sortierte ihn 2009 aus. "Dieser Abschied war respektlos", schimpfte Lucio - und bekam seine Rache. Rückblickend betrachtet war das womöglich van Gaals größter Fehler in seiner Bayern-Zeit. Lucio ging zu Inter Mailand, wurde dort bei Jose Mourinho eine absolute Bank in der Innenverteidigung und schlug im CL-Finale 2010 mit Inter - genau - die Bayern.

Teuerster Transfer: MICHAEL ESSIEN (38 Mio. Euro) | War einer der Schlüsselspieler bei Olympique Lyons Meistertitel 2005. Das blieb dem FC Chelsea nicht verborgen, der ihn für satte 38 Mio. Euro verpflichtete.

Teuerster Bundesligatransfer: JON DAHL TOMASSON (7,5 Mio. Euro) | Ein Transfer, den die Stuttgarter im Nachhinein wohl bereuen. Der Däne überzeugte überhaupt nicht, wurde nach einer Halbserie verliehen und ein Jahr später sogar wieder verkauft.

Teuerster Transfer: ANDRIY SHEVCHENKO (43,88 Mio. Euro) | Konnte bei Chelsea nie seine Genialität aus Mailänder Zeiten zeigen. Schaffte den Durchbruch so nie und kehrte bereits 2008 per Leihe wieder zu Milan zurück.

Teuerster Bundesligatransfer: DANIEL VAN BUYTEN (8 Mio. Euro) | Musste sich in der Innenverteidigung zunächst hinten anstellen, spätestens nach Lúcios Abgang aber gesetzt. Gefürchtet wegen seiner Mittelstürmer-Qualitäten und Kopfballstärke.

Teuerster Transfer: FERNANDO TORRES (38 Mio. Euro) | Bei Liverpool schaffte der Spanier den Durchbruch zur Weltklasse. Steuerte 101 Torbeteiligungen in 142 Partien bei uns gehörte seinerzeit zu den besten Stürmern überhaupt.

Teuerster Bundesligatransfer: FRANCK RIBÉRY (30 Mio. Euro) | Insgesamt zwölf Jahre spielte der Franzose bei den Münchnern und spielte sich in dieser Zeit in die Herzen der Fans. War Teil des kongenialen Duos bestehend aus ihm und Arjen Robben.

Teuerster Transfer: ROBINHO (43 Mio. Euro) | Kam bei den Königlichen nie wirklich an. Absolvierte zwar in drei Jahren im Real Dress beachtliche 137 Einsätze, seine Torgefahr aus Santos-Zeiten legte er aber nicht an den Tag.

Teuerster Bundesligatransfer: ANDREA BARZAGLI (14 Mio. Euro) | Später sollte der Italiener Teil der legendären Juve-Dreierkette Chiellini-Bonucci-Barzagli werden. Bei den Wölfen klappte das eher weniger. Schon im zweiten Jahr wurde er aussortiert.

Teuerster Transfer: CRISTIANO RONALDO (94 Mio. Euro) | Ein Transfer, zu dem es eigentlich nichts weiter zu sagen gibt. Der Portugiese schoss Real mit unfassbaren 450 Toren in 438 Spielen zu jedem nur erdenklichen Titel.

Teuerster Bundesligatransfer: MARIO GÓMEZ (30 Mio. Euro) | Sein Ruf in München ist schlechter als seine Quote. Traf eigentlich immer sehr zuverlässig und darf sich CL-Sieger 2013 nennen. Wurde später durch Mandzukic ersetzt und ging nach Florenz.

Teuerster Transfer: DAVID VILLA (40 Mio. Euro) | Nach einer starkem WM 10 schlug der FC Barcelona zu und sicherte sich die Dienste des Spaniers. Blieb drei Jahre bei den Katalanen, in denen er zumeist in der Startelf stand.

Teuerster Bundesligatransfer: DIEGO (15,5 Mio. Euro) | Nach seiner schwierigen Zeit bei Juve verpflichtete Wolfsburg den Brasilianer. An seine genialen Bremer Tage knüpfte er aber nicht mehr an, ein Streit mit Trainer Magath beendete dann das Kapitel.

Teuerster Transfer: JAVIER PASTORE (42 Mio. Euro) | Spielte eine starke Serie für Palermo, worauf PSG tief in die Tasche griff und ihn holte. Das zahlte er aber nie zurück. Schnell fand er sich auf der Bank wieder.

Teuerster Bundesligatransfer: MANUEL NEUER (30 Mio. Euro) | "Koan Neuer" skandierten die FCB-Fans unmittelbar vor seiner Verpflichtung. Mehr als zehn Jahre später spielt Neuer noch immer für die Bayern – und ist einer der besten Keeper aller Zeiten.

Teuerster Transfer: THIAGO SILVA (42 Mio. Euro) | War acht Jahre lang fester Bestandteil der PSG-Defensive. Wurde später auch Kapitän und gewann alle national bedeutsamen Titel mit den Franzosen.

Teuerster Bundesligatransfer: JAVI MARTINEZ (40 Mio. Euro) | Wurde zum damals teuersten Transfer der Bundesliga-Geschichte. Die Bayern sollten viel Freude an ihm haben, auch weil er sich stets in den Dienst der Mannschaft stellte.

Teuerster Transfer: GARETH BALE (101 Mio. Euro) | Sollte an der Seite von Cristiano Ronaldo und Karim Benzema das neue Super-Sturm-Trio werden. Madrid wurde aber nie seine Heimat, auch wenn die Zahlen eigentlich stimmten.

Teuerster Bundesligatransfer: MARIO GÖTZE (37 Mio. Euro) | Ähnlich wie Bale kam auch Götze in München nie so richtig an. Ließ seine Leichtigkeit aus Dortmunder Zeiten vermissen und kehrte schließlich, drei Jahre später, wieder zum BVB zurück.

Teuerster Transfer: LUIS SUÁREZ (81,72 Mio. Euro) | Über Jahre war der Uruguayer die personifizierte Torfabrik der Katalanen. Nach einem schwachen Jahr 2020 wurde der Opfer des Umbruchs und musste den Klub verlassen.

Teuerster Bundesligatransfer: MEDHI BENATIA (28 Mio. Euro) | War anfangs bei den Bayern noch oft erste Wahl, kleinere Verletzungen warfen ihm aber immer wieder zurück. Am Ende kam er kaum noch zu Einsätzen, weshalb er sich Juventus Turin anschloss.

Teuerster Transfer: KEVIN DE BRUYNE (76 Mio. Euro) | Zweifelsfrei einer der besten City-Transfers überhaupt. Hob das Spiel der Skyblues auf ein neues Level und entwickelte sich dabei auch selbst extrem weiter.

Teuerster Bundesligatransfer: JULIAN DRAXLER (43 Mio. Euro) | Entschied sich im Sommer 2015 gegen einen Wechsel ins Ausland und schloss sich stattdessen Wolfsburg an. Beim VfL in zwei Jahren weitestgehend gesetzt. Danach ging es zu PSG.

Teuerster Transfer: PAUL POGBA (105 Mio. Euro) | Die erhoffe Wende wurde bei United mit seinem Wechsel nicht eingeleitet. Spielte zwar meistens gut, mit den Red Devils gewann er aber nichts. 2022 ging es zurück zu Juve.

Teuerster Bundesligatransfer: MATS HUMMELS (35 Mio. Euro) | Wollte sich mit seinem Transfer zu den Bayern den Traum vom Champions-League-Titel erfüllen, das klappte aber nicht. Als mit Hernandez ein weiterer Innenverteidiger kam, ging er zum BVB zurück.

Teuerster Transfer: NEYMAR (222 Mio. Euro) | Bis heute ist der Brasilianer der teuerste Spieler, der jemals den Verein wechselte. 222 Mio. Euro kostete er PSG, die Champions League brachte er aber noch nicht nach Paris.

Teuerster Bundesligatransfer: CORENTIN TOLISSO (41,5 Mio. Euro) | Wenn er denn Mal spielte, waren seine Leistungen meist ordentlich. Leider war der Franzose einen Großteil seiner Münchner Zeit verletzt, weshalb 2022 die Zusammenarbeit auch beendet wurde.

Teuerster Transfer: KYLIAN MBAPPÉ (180 Mio. Euro) | Nur ein Jahr nach Neymar legte PSG mit ihm nach und verpflichtete einen weiteren Weltklasse-Spieler. Doch auch er schaffte es noch nicht, den Henkelpott mit PSG zu holen.

Teuerster Bundesligatransfer: ABDOU DIALLO (28 Mio. Euro) | Nur ein Jahr stand er bei Borussia Dortmund unter Vertrag, ehe PSG zuschlug und ihn verpflichtete. In besagtem Jahr beim BVB gesetzt, 38-mal stand er für die Schwarz-Gelben auf dem Rasen.

Teuerster Transfer: JOAO FÉLIX (127,2 Mio. Euro) | Für knapp 130 Mio. Euro lotste Atlético Madrid den Portugiesen nach Spanien. Bei Rojoblancos ist er aber noch nicht ganz angekommen, der große Durchbruch blieb bislang aus.

Teuerster Bundesligatransfer: LUCAS HERNANDEZ (80 Mio. Euro) | Drei Jahre spielt der Spanier schon für den FC Bayern, in dieser Zeit hat er sich zum Abwehrchef der Münchner entwickelt. Wird sowohl als Innen- als auch auch Außenverteidiger eingesetzt.

Teuerster Transfer: KAI HAVERTZ (80 Mio. Euro) | Wurde gleich in seinem ersten Jahr zum Helden, als er im CL-Finale das entscheidende 1:0 für Chelsea gegen Manchester City erzielte. Unter Trainer Tuchel meist erste Wahl.

Teuerster Bundesligatransfer: LEROY SANÉ (60 Mio. Euro) | Einem eher schwächeren Premierenjahr, in dem der Deutsche viele Probleme hatte, sich einzugewöhnen, folgte eine starke Saison 2021/22. Auch das aktuelle Jahr startete gut für ihn.

Teuerster Transfer: JACK GREALISH (117,5 Mio. Euro) | Knapp 120 Mio. Euro ließ sich Manchester City den Engländer kosten. Doch dieses Geld hat er noch nicht wirklich zurückgezahlt. Wird sich in diesem Jahr steigern müssen.

Teuerster Bundesligatransfer: DAYOT UPAMECANO (42,5 Mio. Euro) | Der Franzose agiert oft zwischen Genie und Wahnsinn. Bockstarken Auftritten folgen teilweise vogelwilde Fehlpass-Festivals. Insgesamt fehlt ihm noch die Konstanz in seinem Spiel.