Teil einer neuen US-Strategie: Top-Klub will offenbar Giovanni Reyna vom BVB holen

Dass Reyna auf dem Wunschzettel des Champions-League-Viertelfinalisten auftaucht, ist einigermaßen überraschend, denn beim BVB spielt der US-Amerikaner schon seit längerem keine große Rolle mehr.

Allerdings bemüht sich Inter dem Bericht zufolge intensiv um Spieler aus den USA, um auf dem nordamerikanischen Markt einen Fuß in die Tür zu bekommen. Neben Reyna seien die Mailänder auch an Joe Scally (Borussia Mönchengladbach), dem ehemaligen Augsburger Ricardo Pepi (PSV Eindhoven) und dem ehemaligen Münchener Malik Tillman (PSV Eindhoven) dran.

"Wir müssen in der Lage sein, neue Strategien zu entwickeln, um die wichtigsten Märkte der Welt zu erobern, allen voran den amerikanischen Markt“, sagte Inter-Präsident Giuseppe Marotta vor kurzem vor Journalisten.

Reyna wechselte 2019 mit 16 Jahren aus den USA in die Jugend von Borussia Dortmund. Die Rückrunde der vergangenen Saison verbrachte er auf Leihbasis bei Nottingham Forest in der Premier League, kam dort aber nur ganz selten zum Einsatz. Sein Vertrag beim BVB läuft noch bis 2026.

Reyna kommt in der laufenden Saison unter den Trainern Nuri Sahin und Niko Kovac meist nur zu Kurzeinsätzen: Er stand wettbewerbsübergreifend in 21 Partien nur 546 Minuten auf dem Platz, in denen ihm zwei Tore und eine Vorlage gelangen.

Im US-Nationalteam ist er weiterhin eine feste Größe und kommt mit seinen 22 Jahren schon auf 31 Länderspiele (acht Treffer).

Als Ablösesumme stellen sich die Dortmunder dem Bericht zufolge eine Summe zwischen 10 und 15 Millionen Euro vor.

Der BVB tritt am Sonntag in der Liga gegen den FSV Mainz 05 an, bevor es am Wochenende danach nach Freiburg geht. Danach wird es knackig: Am 9. April steht das Champions-League-Viertelfinale beim FC Barcelona an, drei Tage später das Liga-Auswärtsspiel beim FC Bayern - und weitere drei Tage später das Rückspiel gegen Barca.