Nico Schlotterbeck Borussia Dortmund 2025Getty Images

Stolperstein für eine Verlängerung beim BVB? Nico Schlotterbeck soll eine entscheidende Bedingung haben

Nico Schlotterbeck soll nach dem Willen der Führung des BVB seinen Vertrag, der ohnehin bis 2027 läuft, vorzeitig bis 2030 verlängern.

  • WAS IST PASSIERT?

    Für seine Unterschrift unter der neuen Zusammenarbeit stellt der Abwehrspieler allerdings angeblich ein Bedingung. Wie die Bild-Zeitung berichtet, möchte Schlotterbeck nur verlängern, wenn er bei Borussia Dortmund in einer "titelfähigen Mannschaft" spielen kann.

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  • Nico SchlotterbeckGetty

    WAS IST PASSIERT?

    Da die Kaderplanung für die kommende Saison aber erst im Frühjahr ins Rollen kommt, dürfte mit einer schnellen Unterschrift Schlotterbecks nicht zu rechnen sein. Das bestätigte Schlotterbeck selbst am Dienstag: "Ich glaube, um ehrlich zu sein, so früh wird es nicht sein, dass ich meinen Vertrag verlängere. Wir werden jetzt Gespräche führen."

    Vor dem Champions-League-Duell mit Athletic Club äußerte sich auch Lars Ricken, BVB-Geschäftsführer Sport, bei DAZN zur Situation des Innenverteidigers: "Solche Gespräche führt man nicht innerhalb von ein paar Stunden. Von mir oder einem anderen Mitarbeiter wird es keine Wasserstandsmeldungen geben, von wegen: 'Jetzt sind wir wieder einen Zentimeter weitergekommen'", stellte er klar.

    Etwas forscher äußerte sich dagegen Sportdirektor Sebastian Kehl. Er erklärte: "Wir sind seit längerem in Gesprächen. Ich kann versprechen, dass wir dran arbeiten. Es wird noch ein paar Tage brauchen." Für Schlotterbeck gehe es darum, dass er "zu sich finden will, in den Rhythmus kommen will und er große Ziele verfolgt - die hoffentlich mit dem BVB. Ich bin weiterhin sehr optimistisch."


  • WAS IST DER HINTERGRUND?

    Borussia Dortmund verpflichtete Schlotterbeck 2022 für 20 Millionen Euro Ablöse vom Bundesligarivalen SC Freiburg. Mittlerweile ist er in der Defensivzentrale absoluter Führungsspieler und gilt mittelfristig als heißer Anwärter auf das Kapitänsamt bei den Schwarz-Gelben.

    Nach seinem Comeback nach seiner schweren Knieverletzung aus dem Frühjahr zeigte der 25-Jährige starke Leistungen - und musste doch am Mittwoch auf die Bank. BVB-Trainer Niko Kovac begründete vor dem Anpfiff bei DAZN seine Maßnahme: "Nico ist seit fünfeinhalb Monaten nicht dabei gewesen. Er hat jetzt zwei Spiele in Folge über 90 Minuten gemacht. Das Risiko ist einfach viel zu groß", sagte er.

    Statt Schlotterbeck durfte Niklas Süle gegen die Basken beginnen. "Die Athletikabteilung hat darauf hingewiesen, dass es schon nicht ungefährlich ist, wenn man ihn jetzt nochmal über 90 Minuten reinschmeißt", erklärte Kovac seine Entscheidung gegen den aktuellen deutschen Nationalspieler. Er wechselte Schlotterbeck schließlich Mitte des zweiten Durchgangs ein.

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