Stattdessen kam ein 67-Millionen-Euro Mann: Oliver Kahn enthüllt Entscheidung des FC Bayern gegen Nico Schlotterbeck

In der Sendung 'Triple - der Fußballtalk' bei Sky erklärte Kahn, der FC Bayern sei "verpflichtet, sich um ihn zu kümmern". Der ehemalige Weltklassetorwart führte aus: "Es ist natürlich immer die Frage: Wie kommt so einer beim FC Bayern zurecht? Ich glaube, vom Typ her ist er auf jeden Fall einer. Aber das weißt du vorher nie ganz genau."

Schlotterbecks Zukunft ist aktuell Gegenstand von Spekulationen. Der Innenverteidiger steht beim BVB noch bis 2027 unter Vertrag. Die Borussen wollen mit ihrem Abwehrchef vorzeitig verlängern und bieten eine massive Gehaltserhöhung. Dieser allerdings zögert noch, obgleich er stets betont, sich beim BVB besonders seit der Ankunft von Niko Kovac pudelwohl zu fühlen.

Neben einigen internationalen Spitzenvereinen wird auch Bayern München als möglicher neuer Arbeitgeber gehandelt. In der Defensivzentrale des FCB könnte sich im kommenden Sommer einiges tun: Minjae-Kim gilt als Verkaufskandidat, während der Vertrag Dayot Upamecanos ausläuft und ungewiss ist, ob der begehrte Franzose verlängert. Neben dem englischen Nationalspieler Marc Guehi (Crystal Palace), mit dessen Berater sich Bayern Sportvorstand Max Eberl unlängst getroffen haben soll, wird als möglicher Upamecano-Ersatz eben vor allem Schlotterbecks Name genannt.

Dieser könnte unter Umständen bereits an der Säbener Straße spielen, wie Kahn verriet. Demnach hätten sich die Roten vor einigen Jahren mit einem Transfer des heute 25-Jährigen beschäftigt: "Ja, ich erinnere mich. Es war ja die Zeit, wo er noch in Freiburg gespielt hat und er musste sich dann entscheiden. Aber wir haben uns, weil er noch sehr, sehr jung war, für jemand anderen entschieden."

Das war im Sommer 2022. Damals wechselte der 22-jährige Schlotterbeck nach seinem Durchbruch im Breisgau für 22 Millionen Euro Ablöse zum BVB. Die Bayern verpflichteten in jenem Sommer den ebenfalls 22 Jahre alten Mathijs de Ligt für 67 Millionen Euro von Juventus. Der Niederländer ist mittlerweile nicht mehr in München aktiv, er wurde im Sommer 2024 an Manchester United verkauft.

Während Kahn also den Bayern die Schlotterbeck-Verpflichtung mit Verspätung nahelegt, hofft sein ehemaliger Torwartkollege Roman Weidenfeller auf einen Verbleib. Der ehemalige BVB-Kapitän erklärte: "Er ist ein absoluter Leader von Borussia Dortmund, ein Leistungsträger, der vorneweg marschiert, der auch das Publikum hinter sich hat, der eine Mannschaft mitziehen kann. Aki Watzke sagte ja vor kurzem auch, sie werden alles daran setzen, ihm das schmackhaft zu machen, dass man auch in Dortmund ein sehr großer Spieler werden kann."