"Stammspieler bei der WM 2026": Christoph Kramer hat ein spannendes "Hot Take" zu einem deutschen Nationalspieler vom BVB

Bereits im Vorfeld des spektakulären 4:4 von Borussia Dortmund beim italienischen Rekordmeister Juventus meinte Kramer forsch: "Ich habe noch einen Hot Take! Ich hoffe, er bleibt verletzungsfrei, das ist sein größtes Problem - sonst sage ich, Stammspieler bei der WM 2026: Felix Nmecha. Sehr sicher."

Nmecha zeigte anschließend, weshalb Kramer ihn geadelt hatte. Im Dortmunder Mittelfeldzentrum spielte er sehr reif und untermauerte das enorme Potenzial, das in ihm schlummert. Immer wieder traf er am Ball kluge Entscheidungen, behielt stets die Ruhe und spielte die richtigen Pässe. Gepaart mit seiner starken Dynamik war das ein starkes Paket.

Und Nmecha glänzte dazu noch als Torschütze: Nur zwei Minuten nach dem zwischenzeitlichen Juve-Ausgleich durch Kenan Yildiz, schlug der frühere Wolfsburger zu: Yan Couto überbrückte mit einem entschlossenen Vorstoß viel Raum, Karim Adeyemi legte am Strafraum zurück auf Nmecha und dieser traf sehenswert überlegt zur erneuten Gästeführung. "Karim hat den gut vorgelegt und ich liebe diese Position. Ein schönes Tor", freute sich Nmecha hinterher.

Nmecha debütierte 2023 in der A-Nationalmannschaft und bringt es bislang auf vier Länderspiele (ein Tor). In der Tat bremsen den 24-Jährigen aber immer wieder Blessuren aus. So verpasste er seit seinem 30-Millionen-Euro-Transfer vom VfL Wolfsburg nach Dortmund in jenem Jahr bereits 37 Pflichtspiele verletzungsbedingt.

In dieser Saison stand Nmecha bislang in allen fünf Partien auf dem Platz und sammelte drei Scorerpunkte.

Mit dem BVB trifft der gebürtige Hamburger am Sonntag in einem Heimspiel der Bundesliga auf Ex-Klub Wolfsburg. Da hat er Gelegenheit, Eigenwerbung zu betreiben und Pluspunkte bei Bundestrainer Julian Nagelsmann für die Länderspielpause im Oktober zu sammeln. Bei den jüngsten Partien der WM-Qualifikation gegen die Slowakei (0:2) und Nordirland (3:1) stand Nmecha nicht im DFB-Kader.