Hakan Calhanoglu wird offenbar nicht in die Türkei zu Galatasaray oder Fenerbahce Istanbul wechseln und bei Inter Mailand bleiben. Das stellte zumindest sein Berater Gordon Stipic-Wipfler klar.
Getty ImagesSpektakuläre Transfer-Wende bei Hakan Calhanoglu! Berater sorgt mit Statement für dicke Überraschung
WAS WURDE GESAGT?
"Es gab keine Gespräche mit den Vereinen, die bei Hakan erwähnt wurden. Wir haben keine Gespräche mit Fenerbahce geführt. Das ist haltlos. Ich kann sagen, dass wir uns auch nicht mit Galatasaray getroffen haben. Hakan wird nächstes Jahr bei Inter sein", wird Gordon Stipic-Wipfler von Fanatik zitiert.
WAS IST DER HINTERGRUND?
Zuletzt hatten mehrere, vorrangig türkische Medien über einen bevorstehenden Wechsel von Calhanoglu an den Bosporus berichtet. Transfer-Insider Yagiz Sabuncuoglu hatte erst kürzlich behauptet, dass der 31-Jährige auf einen Abschied von den Nerazzurri poche und sich zu Verhandlungen bereits in Istanbul befinde.
Es hieß, Calhanoglu hoffe auf eine schnellstmögliche Einigung, im Optimalfall noch vor dem Auftakt des Trainingslagers der Nerazzurri am Mittwoch. Sogar über eine Einigung mit Fenerbahce war bei Calhanoglu bereits berichtet worden.
Getty ImagesDIE TRANSFERGESCHICHTE:
Dem ganzen Transfer-Trubel widersprach Inter-Präsident Giuseppe Marotta unlängst vehement. "Er ist in jeder Hinsicht unser Spieler, daher wird er so schnell wie möglich kommen", sagte Marotta. Calhanoglu steht noch bis 2027 in Mailand unter Vertrag, im Rahmen der Klub-WM hatte es in den vergangenen Wochen öffentliche Aussagen gegeben, die ein Zerwürfnis zwischen Calhanoglu und Teamkollege Lautaro Martinez offenlegten.
GOALWUSSTEST DU?
Calhanoglu hatte das Turnier aufgrund einer Verletzung verpasst, zudem mehrten sich zu dieser Zeit die Abwanderungsgerüchte um ihn - offenbar sehr zum Ärger von Lautaro, dem er nach dem Aus im Achtelfinale der Klub-WM gegen Fluminense (0:2) Luft machte.
"Ich will um die großen Titel kämpfen. Wir brauchen Spieler, die hier sein wollen. Wer nicht bleiben will, kann gehen", hatte Martinez nach der Niederlage am Montag gesagt. "Wir tragen ein wichtiges Trikot", betonte der 27-Jährige. Wer die benötigte "Top-Mentalität" nicht habe, solle "bitte gehen". Präsident Marotta sagte anschließend: "Ich kann mir vorstellen, dass er Calhanoglu damit meinte."
Calhanoglu meldete sich wenig später via Social Media zu Wort und trat den Aussagen seines Teamkollegen entschieden entgegen. "Diese Worte haben mich tief getroffen, es sind Worte die spalten und nicht vereinen", echauffierte sich der 31-Jährige.