Borussia Dortmund will bei einer möglichen festen Verpflichtung des vom FC Chelsea ausgeliehenen Aaron Anselmino angeblich dieselbe Verhandlungstaktik wie bei Carney Chuwuemeka anwenden. Das berichtet die Sport Bild. Der Engländer war im Sommer nach einer Leihe vom BVB für eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro von den Blues geholt worden.
Getty ImagesSommer-Deal als Vorlage: BVB hat offenbar einen Transfer-Plan mit Chelseas Aaron Anselmino
IMAGO / HMB-MediaWAS IST PASSIERT?
Anselmino feierte im Heimspiel gegen Union Berlin vor der Länderspielpause beim 3:0-Erfolg ein vielversprechendes Debüt bei den Dortmundern. Der Argentinier musste aufgrund der zahlreichen Ausfälle in der Innenverteidigung in der Startelf beginnen und überzeugte mit viel Einsatz und Willen, bis er von Krämpfen geplagt vom Feld musste.
IMAGO / kolbert-pressWAS IST DER HINTERGRUND?
Dem Bericht zufolge setzt der BVB darauf, dass Anselmino nach Ablauf seiner Leihe im kommenden Sommer auf einen festen Wechsel zum BVB pocht, auch wenn sich die Dortmunder keine Kaufoption für ihn sichern konnten.
Chukwuemeka, der seit dem Winter für die Borussia aufläuft, hatte den Chelsea-Verantwortlichen klargemacht, dass er zum BVB wechseln will - und die hatten ihn nach längerem Zögern schließlich ziehen gelassen. So soll es im Idealfall aus Dortmunder Sicht auch bei Anselmino laufen, für den der Klub aktuell nur das Gehalt in Höhe von zwei Millionen Euro stemmen muss.
GettyWAS WURDE GESAGT?
BVB-Trainer Niko Kovac hatte nach dem Debüt des Argentiniers von seinem Neuzugang geschwärmt: "Ich finde, er hat ein Weltklasse-Spiel gemacht. Er hat einen sehr abgeklärten Eindruck hinterlassen, sehr souverän, sehr zweikampfstark. Da haben wir einen richtig guten Fang gemacht."
EIN BLICK AUF DIE ZAHLEN:
Anselmino wechselte im Sommer 2024 von den Boca Juniors aus Buenos Aires zu den Blues. Die Engländer verliehen ihn für ein halbes Jahr zurück zu seinem Jugendklub und holten ihn Anfang 2025 in die Premier League. Dort kam er allerdings nicht zum Einsatz. Nun folgte für den Argentinier, der Vertrag bis 2031 hat, die nächste Leihe.

