Skepsis beim FC Bayern München? FCB-Verantwortliche hegen offenbar Zweifel an Transfer von Bayer Leverkusens Florian Wirtz

Während der Großteil des Aufsichtsrates, darunter etwa Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge, eine Verpflichtung zuletzt auch öffentlich befürwortete, sind laut Bild manche beim deutschen Rekordmeister skeptisch, ob der 21-Jährige überhaupt den Wunsch hege, nach München zu wechseln.

Jüngst machten Medienberichte die Runde, dass Wirtz eher einen Wechsel zu Real Madrid oder Manchester City anstrebe. Der FC Bayern München wäre in seiner persönlichen Rangliste nur auf dem dritten Platz.

Nichtsdestotrotz soll die Führungsetage des FCB um Hoeneß und Rummenigge einen Transfer des Offensivspielers von Bayer Leverkusen zur Chefsache erklärt haben. Vor dem direkten Duell in der Champions League vor wenigen Wochen kam es laut Sport Bild erneut zu einem Treffen zwischen Hoeneß und Wirtz’ Vater Hans.

Bei möglichen Verhandlungen sollen dementsprechend Hoeneß und Rummenigge auch als eine Art Chefunterhändler fungieren. Sportvorstand Max Eberl, der zu Bayer-Sportchef Simon Rolfes und Geschäftsführer Fernando Carro ohnehin nicht das beste Verhältnis hat, wäre dann beim Ausklügeln des Deals außen vor.

Hoeneß hatte allerdings erst kürzlich erklärt, dass eine Diskussion um einen Transfer des Nationalspielers von Bayer Leverkusen derzeit irrelevant sei. "Tatsache ist, dass er einen Zweijahresvertrag bei Leverkusen hat, mehr ist nicht zu sagen", so Hoeneß, der jüngst in einem Interview mit der Welt am Sonntag gesagt hatte, dass der Verein "ganz klar sparen" müsse.

Wirtz steht bei Leverkusen noch bis 2027 unter Vertrag. Leverkusen plant allerdings, das Arbeitspapier vorzeitig zu verlängern und dann eine Ausstiegsklausel für den Sommer 2026 zu integrieren. Noch kamen beide Seiten aber zu keiner Übereinkunft.